Neuburg - An der zehnten Station des Neuburger Krippenwegs ist eine Krippe mit Familiengeschichte ausgestellt. Beim "Blumenhandwerk" in der Weinstraße 150 hat Inhaberin Diana Fink ein Erbstück ihrer Urgroßmutter Maria Holzner aus Niederbayern ins Schaufenster gestellt. Die Krippe wurde in der Familie weitergegeben und ist nun bei ihr gelandet.
Die handgearbeiteten Krippenfiguren sind rund 80 Jahre alt. Maria und Josef stehen mit schönen Stoffen bekleidet neben dem Jesuskind in einem Stall, den Louis Fink, der Sohn von Diana Fink, gebaut hat. Auch die ganze Krippenanlage stammt von ihm. Vor dem Stall kniet ein Hirte, neben ihm steht ein Schaf. Auch Ochs und Esel sind da. Zur Krippe gehören eigentlich noch viel mehr Figuren, doch die Stoffe sind bei einigen schon so beschädigt, dass sie nicht mehr aufgestellt werden können, erzählt Diana Fink. Normalerweise steht die Krippe an Weihnachten bei ihr zuhause, doch heuer können sie alle Besucher des Neuburger Krippenwegs bewundern.
DK
