Schrobenhausen (SZ) Das gibt es auch nicht alle Tage: eine Harfe beim Hoagarten; das Instrument ist ja doch ein wenig sperrig. Beim Weihnachtshoagarten in Schrobenhausen war jetzt eine zu hören.
Und mit ihrem himmlischen Instrument eröffnete Anna König aus Großmehring auch den letzten Stief-Hoagarten in diesem Jahr. In dieser feierlichen Stimmung machte Georg Lallinger mit seiner kleinen Piccolo und „Aber Heidschi Bum Beidschi“ weiter. Helga Lallinger hatte eine nachdenkliche Geschichte mitgebracht: „Es ist alles nur geliehen“.
Simpert Witti mit Gitarre und Klaus Schiller am Akkordeon, spielten „Über D’Alm“. Anne Huber mit ihrem Schifferklavier, mit einen festlichen Medley und „Nabucco“, füllte den festlichen Saal.
Rudi Zechbauer sang einen Weihnachtsjodler und mit den ausgeteilten Liederheftchen wurden Weihnachtslieder gesungen, so wie es Adi Gutmann, der Begründer der Schrobenhausener Hoagartentradition, eingeführt hatte. Klaus Schiller erzählte, wie nach dem Krieg Geschenkpakete aus den USA begehrt waren und dass die auch einige Überraschungen beinhalteten. Albert Reisner mit der Diatonischen und Hans Kreppold mit Gitarre kamen gut an.
Der Schmied Sepp sorgte nach der Pause für lockerere Stimmung. Durch den Glühwein, der verteilt wurde, und die mitgebrachten, selbst gebackenen Plätzchen, stieg die Stimmung dann erheblich. Luise und Richard Nischwitz mit „Laß mir mei boayrische Ruah“ glätteten die Wogen wieder ein bisschen, ehe Anne Huber und Dieter Laub mit seiner Geige das Publikum verwöhnten. Uschi Kufer trug dann noch die Wünsche für das nächste Jahr vor, sie wurde dabei noch einmal mit der Harfe von Anna König begleitet. Der nächste Hoagarten findet am 15. Januar statt.
