Eine geeignete Halle fehlt

03.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:35 Uhr

Zu den Artikeln „Erfreuliche Bilanz – Fünf Titel für MTV-Leichtathleten bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft in Fürth“ (Ausgabe vom 5. Februar) und „Mit Rekord zum Titel – Dreispringerin Stefanie Aeschlimann vom MTV Ingolstadt gewinnt Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaft“ (Ausgabe vom 17. Februar):

Obwohl schon seit vielen Jahrzehnten in Ingolstadt immer wieder herausragende Leichtathletik geboten wird, hat man es in der Großstadt noch nicht erreicht, für diese Sportler eine vernünftige Trainingsmöglichkeit zu schaffen. Das Wintertraining muss in engen Schulsporthallen oder sogar im Freien bei Minusgraden absolviert werden, dabei werden schmerzliche Verletzungen in Kauf genommen.

Die Ingolstädter Leichtathletik hat das nicht verdient, noch dazu, wo der Bayerische Leichtathletik-Verband (BLV) schon mehrere Auszeichnungen nach Ingolstadt vergeben hat. Nachdem man für den Fußball und Eishockey hervorragende Voraussetzungen geschaffen hat und demnächst für den SC Delphin ein Schwimmtempel zur Verfügung steht, wäre es an der Zeit, dass man auch an die Leichtathletik denkt.

Eine kurzfristige Lösung wäre irgendeine Halle, in der auf Kunststoffbahnen trainiert werden könnte. Langfristig wäre eine Trainingshalle, die auch anderen Sportarten dienen kann, notwendig. Ich fordere deshalb alle Verantwortlichen in der Stadt, in den Verbänden und Vereinen auf, dieses Ziel ins Auge zu fassen, um die Erfolge der Ingolstädter Leichtathletik zu würdigen.

Gustav Derbsch

Ingolstadt