Wolnzach (reb) Nicht nur mit dem Christkindlmarkt konnte Wolnzach am Wochenende einen Erfolg verbuchen, als zusätzlicher Besuchermagnet hat sich die Krippenausstellung im Hopfenmuseum entpuppt. Allein am Freitag und Samstag zog sie bereits über 1800 Gäste an, die die über 70 Hauskrippen privater Aussteller bewunderten.
Der prominenteste Besucher kam am Samstagnachmittag: Diözesanbischof Rudolf Voderholzer ist bekennender Krippenfan und selbst ein leidenschaftlicher Krippensammler.
Auf Einladung des Gosseltshausener Pfarrers Przemyslaw Nowak, der die Ausstellung organisierte, kam Voderholzer nach Wolnzach. Wie er verriet, besitzt er selbst viele Krippen aus verschiedensten Materialien. In Wolnzach dürfte er aber trotzdem noch allerhand Neues entdeckt haben - zum Beispiel eine Krippe aus Büchern oder eine Darstellung aus klitzekleinen Kieselsteinen.
Wer eine Krippe vorbereite, bereite sich auf Weihnachten vor, sagte Voderholzer in seiner kurzen Ansprache. "In einer Krippe wird Gott anschaubar und anfassbar", so der Bischof. Besonders fasziniere ihn, dass die Krippe eine "Explosion des Kreativen" verursacht. Das zeige die Vielfalt an Größen, Formen und Materialien, wie sie auch bei der Ausstellung im Hopfenmuseum zu erleben war.
