Ingolstadt
Eine echt coole Nummer

Dance-Contest geht in Ingolstadt ins bayerische Finale - Anmeldung für Vorauswahl bis 22. April

03.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:37 Uhr
Beim Waterflow-Dancebattle 2016 traten auf der Donaubühne die Breakdancer gegeneinander an. Der Dance-Contest der DAK richtet sich an Vertreter aller Tanzstile. −Foto: Eberl/Archiv

Ingolstadt (DK) Auf der Bühne eine coole Tanznummer hinlegen - und das vor den Augen einer Jury um "Let's-dance"-Jurorin Motsi Mabuse und DSDS- und Dance-Dance-Dance-Gewinner Luca Hänni.

Im bayerischen Finale des Dance-Contests 2018, das am 21. Juli in Ingolstadt steigt, ist das möglich.

Der Tanzwettbewerb, für den deutschlandweit seit 2011 bereits rund 3300 Gruppen mit mehr als 16000 Tänzern ihre Shows einstudiert haben, startet heuer erstmals in Bayern. Das Finale geht am Samstag, 21. Juli, im Rahmen des Tumult-Jugendkultur-Festivals auf dem Rathausplatz über die Bühne. Auch in der Region Ingolstadt und in ganz Bayern suchen der Veranstalter, die DAK-Gesundheit, und der Stadtjugendring (SJR) , der in Ingolstadt lokaler Kooperationspartner ist, Tanzgruppen mit 2 bis 15 Personen für den Wettbewerb. Sie können sich bis 22. April in verschiedenen Kategorien mit einem selbstgedrehten Video bewerben. "Es wäre sehr schön, wenn es auch örtliche Gruppen ins Finale schaffen würden. Wir haben hier definitiv Gruppen mit entsprechendem Potenzial", findet Stadtjugendring-Geschäftsführer Stefan Moser. "Die Frage ist nur, ob sie sich durchringen, an dem Wettbewerb teilzunehmen. "

Nach der Vorauswahl durch eine fachkundige Jury und ein Online-Voting tanzen die Besten im bayerischen Finale vor großem Publikum. Die prominente Jury ? die Let's-dance-Jurorin Motsi Mabuse, der DSDS- und Dance-Dance-Dance-Gewinner Luca Hänni und Hanno Liesner, Leiter von Europas größtem inklusiven Tanz-Ensemble Funky e. V. ? kürt dort die Sieger. Die Erstplatzierten in insgesamt sechs Gewinnergruppen dürfen an professionellen Tanz-Workshops bei angesagten Choreografen teilnehmen. Jurychef Hanno Liesner achtet auf die Chancengleichheit inklusiver Gruppen. Für diese gelten besondere Regeln. Die Tanzart ist bei dem Wettbewerb übrigens völlig offen: Von Street- oder Break-Dance über Ballett, Gardetanz bis hin zum Volkstanz ist alles möglich. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

"Tanzen ist in ? im Fernsehen, auf dem Dancefloor und eben bei unserem Contest. So bekommen wir Kinder und Jugendliche zur gesunden Bewegung", sagt Jeannette Gruber von der DAK Ingolstadt. "Der Dance-Contest ist Jugendkultur pur ? genau deshalb unterstützt der Stadtjugendring diesen Wettbewerb", ergänzt Stadtjugendringchef Moser. Und auch ein anerkannter Sportprofessor ist Partner des Wettbewerbs: Ingo Froböse, Sportprofessor und einer der bekanntesten Präventionsexperten Deutschlands, sagt: "Tanzen macht fit, trainiert die Koordination und damit auch das Gehirn. " "Die WHO empfiehlt, dass sich Jugendliche jeden Tag mindestens 60 Minuten aktiv körperlich betätigen. 83 Prozent tun das nicht", nennt Gruber noch einen weiteren Grund, warum die DAK den Wettbewerb gemeinsam mit dem deutschen Tanzsportverband veranstaltet.

"Wir wollen damit auch die lokale Tanzszene unterstützen", so SJR-Chef Moser. So sei man gegenwärtig mit allen neun Tanzschulen in der Region in Kontakt. Auch Showtanzgruppen sind beim Wettbewerb willkommen ? es dürfen nur nicht mehr als 15 Tänzer sein. Bislang läuft die Anmeldung noch zögerlich. Moser beunruhigt das aber nicht: "Jugendliche machen doch immer alles auf den letzten Drücker. "

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