Langenmosen
Eindrucksvolles Adventskonzert

90 Mitwirkende stimmten in der voll besetzten Pfarrkirche St. Andreas auf Weihnachten ein

10.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:21 Uhr
Der Kinderchor trug das Lied "Das Licht einer Kerze" vor. −Foto: Dürrmann

Langenmosen (SZ) Die Bürger von Langenmosen zeigen sich auch musikalisch als intakte Gemeinde. Über 90 Mitwirkende gestalteten in der voll besetzten Pfarrkirche St. Andreas ein eindrucksvolles Adventskonzert. Im Anschluss bat der Pfarrgemeinderat die Chöre, die Musikgruppen und die Kirchenbesucher zu Glühwein, Kinderpunsch und Stollen in den Pfarrsaal.

Zu Beginn des Adventskonzerts erschallte von der Empore der festlich geschmückten St.-Andreas-Kirche von Langenmosen das mächtig klingende "Intrada" der elfköpfigen Bläsergruppe. In seiner Begrüßungsrede stellte Pfarrer Ludwig Michale das Licht der Kerze in den Mittelpunkt. Darauf sang der 20-köpfige Kinderchor unbekümmert das Lied "Das Licht einer Kerze" und zeigte, dass hier bereits die Grundlage für den musikalischen Weiterbestand in Langenmosen gelegt wird. Besonders bei dem weihnachtlichen Gesangstück "Weihnachten ist nicht mehr weit" leuchteten die Augen der Kinder besonders hell und viele Besucher werden sich an ihre Kindheit erinnert haben. Der Frauenchor erfüllte mit hellen und klaren Stimmen bei "Gegrüßet seist du Maria", "Nun kommt daher die helle Nacht" und "Im Winterwald" den weiten Raum des Kirchenschiffes. Neben den klassischen Liedern "Hört der Engel Lied klingen" und "Singt, ihr heil`gen Himmelschöre" ging der Männergesangsverein beim Song "Weihnachten bin ich zu Haus" einen neuen Weg. Das einst von Roy Black gesungene weihnachtliche Werk gelang recht gut. Die Melodien "Zur Mitte kommen", "Stell ein Licht an unseren Weg" und "Weihnachten, frohe Weihnacht", schön gesungen von Da Capo, einem Frauenchor mit 18 Mitgliedern, wurden ansprechend umrahmt von drei Gitarren, Querflöte, Xylophon und Keyboard. Etwas Gefühl von einer Weihnacht in den Bergen brachte die Langenmosener Stubnmusi, besetzt mit zwei Hackbrettern, Gitarre und Zither, in die Herzen der weihnachtlich gestimmten Besucher mit ihren Klängen im Zweiviertel- und Dreivierteltakt. Das Konzert fand seinen imposanten Abschluss als alle Gruppen zusammen mit den Gläubigen das aus dem 17. Jahrhundert stammende beliebte Adventslied "Macht hoch die Tür" inbrünstig sangen. Beim anschließenden Treffen im Pfarrsaal bei Glühwein, Kinderpunsch und Stollen unterhielt die Bläsergruppe die Langenmosener Bürger mit weihnachtlichen Weisen und zeigte dabei, dass sie sich musikalisch bereits weiter entwickelt hat.

 

Erhard Dürrmann