Allersberg
Einblicke in den byzantischen Ritus

Gut besuchtes Stiftungsfest der Allersberger Kolpingfamilie - Pater Maxentius macht seine Aufwartung

12.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:05 Uhr
Mit einer Spende danken Vorsitzender Alexander Schmidt (links) und Präses Peter Wenzel (rechts) Pater Maxentius. −Foto: Foto: Mücke

Allersberg (rm) Gut besucht gewesen ist das 136. Stiftungsfest der Allersberger Kolpingfamilie gewesen, das mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt" begann und mit einem Vortrag im Saal des Kolpinghauses seine Fortsetzung fand.

Dabei machte Pater Maxentius aus Freystadt seine Aufwartung.

Dieser ist in Allersberg gut bekannt, hat er doch nach der Ruhestandsversetzung Peter Tontarras die Allersberger Pfarrei betreut. Es war somit ein kleines Wiedersehen der Kolpingfamilie mit dem Pater. Ihm habe es in Allersberg sehr gut gefallen, bekannte der Geistliche.

Nach dem Gottesdienst stand ein Vortrag von Pater Maxentius an. Er berichtete über die vielfältigen Tätigkeiten des Klosters Freystadt, das vom "Orden der Franziskaner der Aufnahme Mariens in den Himmel" betreut wird. Die Betreuung der umliegenden Gemeinden und geistliche Angebote seien die Hauptaufgabe. Im Moment sind laut Maxentius neun Mitbrüder und Studenten in Freystadt. Die Theologiestudenten profitierten dabei von der Katholischen Universität in Eichstätt. Das Kloster gehört zwar der Stadt Freystadt, aber mit der Auflage, ein Kloster zu betreiben. Der Orden hat sich dazu langfristig vertraglich gebunden. Momentan wird der Klostergarten renoviert und erweitert. Entstehen soll ein Rückzugsraum, der den Menschen zur Erholung und Gesundheitsprävention dient.

Ein weiterer Teil des Vortrag war der byzantinische Ritus. Es ist die traditionelle Gottesdienstordnung der Großen Kirche Christi von Konstantinopel. Sie wird heute in allen orthodoxen Kirchen sowie in vielen katholischen Ostkirchen befolgt. Diese zur katholischen Kirche gehörenden Ostkirchen haben oft abweichende Regelungen. Dazu gehört beispielsweise auch, dass verheiratete Männer zum Priester geweiht werden können.

Als Dankeschön der Kolpingfamilie übergaben der Vorsitzende Alexander Schmidt und Präses Pfarrer Peter Wenzel eine Spende von 300 Euro an Pater Maxentius, der derzeit zahlreiche Flüchtlinge bei alltäglichen Dingen betreut.