Georgensgmünd
Ein Weg für Radler, Spaziergänger und Jogger

Teilstück des Geh- und Radweges Georgensgmünd-Untersteinbach freigegeben 535 000 Euro investiert

30.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:02 Uhr

Offiziell eröffnet ist jetzt der Radweg von Georgensgmünd Richtung Hauslach. - Foto: Tschapka

Georgensgmünd (tis) Die Einweihung eines Teilstücks des Geh- und Radweges Richtung Untersteinbach an der Kreisstraße RH9 wurde nun in Georgensgmünd gefeiert.

Bis zur Abzweigung nach Hauslach führt das 700 Meter lange und 2,50 Meter breite Bauwerk, welches laut Herbert Eckstein "ein Stück Lebensqualität" bedeuten würde - und das nicht nur für die Radfahrer. Denn "Radwege sind immer auch Multifunktionswege" so der Landrat. Zusätzlich zu dem Weg, auf dem sich nun neben Radfahrern auch Spaziergänger, Inlineskater oder Jogger tummeln dürfen, wurde auch noch ein Fahrbahnteiler mit Querungshilfe am Ortseingang von Georgensgmünd sowie eine neue Brücke für die Steinbachquerung gebaut.

Georgensgmünds Bürgermeister Ben Schwarz freute es besonders, dass mit diesem Teilstück gleichzeitig ein Ringschluss vollzogen wurde. Die Bürger würden schon lange die Möglichkeit nutzen, von Georgensgmünd kommend bis zum Böhmsweiher zu gehen, um dort nach Hauslach abzubiegen, von wo es nach Georgensgmünd zurückgeht. Ein kleiner Rundweg also, der sich laut Bürgermeister auch "hervorragend zum Joggen" eignen würde. Problem war bisher eine Stelle bei der Brücke, an der eine Fahrbahnverengung ein Gefahrenpotenzial bot. Diese Stelle wurde nun dank des Radwegeausbaus auf fünf Meter verbreitet und damit entschärft, so dass die Menschen der Gemeinde ab sofort ihren altbewährten Rundweg gefahrlos nutzen können.

Bevor die beiden Georgensgmünder Pfarrer Matthäus Ottenwälder und Martin Kraus dem neuen Radweg ihren Segen gaben, kam Landrat Eckstein auf dessen Kosten zu sprechen. Diese schlagen insgesamt mit 535 000 Euro zu Buche. 225 000 Euro wendete der Landkreis aus Eigenmitteln auf, der Zuschuss vom Freistaat Bayern betrug 300 000 Euro. Die Gemeinde Georgensgmünd beteiligte sich mit 10 000 Euro.

Noch immer hat der Radwegeausbau bei Landrat Eckstein Priorität. Insgesamt flossen seit 2010 im Landkreis Tiefbauinvestitionen in Höhe von 34,1 Millionen Euro, zur Hälfte aus Eigenmitteln und aus Zuschüssen vom Freistaat.