Ried (waf) Nach zwei Jahren mit einer Doppelspitze übernimmt Andreas Hainz beim FC Laimerstadt alleine das Amt des Vorsitzenden. Im Vorstand haben sich sonst nur die Beisitzer geändert.
Nur knapp 40 Mitglieder waren ins Rieder Sportheim gekommen, was das Vorstandsduo Andreas Hainz und Markus Schneider doch etwas enttäuschte. Wie Hainz berichtete, kommt die Stadionzeitung, die zu jedem Heimspiel erscheint und von Jörg Kuffer betreut wird, gut an. Mit ihrer Vereinsfahne präsentierte sich die FCler beim Gründungsfest der KLJB Hienheim und beim Volkstrauertag. Die Beteiligung an der alljährlichen Skifahrt sei diesmal nicht so gut gewesen, bemängelte Hainz. Der absolute Höhepunkt für den FC war der Sieg der ersten Mannschaft im Finale des Totopokals Kreis Landshut gegen den ETSV Hainsbach und das anschließende Spiel gegen Jahn Regensburg in der ersten Hauptrunde des BFV-Pokals.
Nur lobende Worte gab es für den Vereinswirt Simon Schlagbauer. Er betreibt seit zwei Jahren ehrenamtlich die Gaststätte im Sportheim. Sie war im vergangenen Jahr an 120 Tagen geöffnet. Dort werden alle Versammlungen der Laimerstädter und Rieder Vereine und viele weitere Veranstaltungen abgehalten. Auch auswärtige Vereine nutzen das Sportheim bereits. Jeden Freitagabend öffnet Schlagbauer außerdem seine Gastwirtschaft für den Stammtisch.
Stefan Lutter, der für die Haus- und Platzinstandhaltung zuständig ist, berichtete über die vielen Arbeitseinsätze im vergangenen Jahr. Heuer will der Verein an der Terrasse einen Windschutz anbringen und weitere Renovierungsarbeiten im sportlichen Bereich des Vereinsheims vornehmen.
Wie der Leiter Finanzen, Stefan Schlagbauer, mitteilte, hat der Verein wegen des Wegfalls der Damenmannschaft im Jahr 2012 etliche Mitglieder verloren. Nach 405 im Jahr 2011 sind es jetzt nur noch 367 Mitglieder, einer mehr als im Vorjahr. 101 davon sind unter 17 Jahren.
Laut dem Kassenbericht von Stefan Schlagbauer konnte der Verein durch die vielen Veranstaltungen, aber auch durch Sparmaßnahmen die Darlehen und Bürgschaften aus der Zeit des Sportheimbaus deutlich reduzieren. Trotzdem ist noch ein großes Loch in der Kasse. Es seien jedoch zumindest keine Investitionskosten entstanden. Geehrt wurden anschließend Christian Besl für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein sowie Anton Kramel und Georg Schels für mehr als 50 Jahre.
Die Vorstandswahlen, die Stefan Schmailzl senior aus Ried und Karl Bogenberger aus Laimerstadt leiteten, standen als Nächstes auf der Tagesordnung. Nachdem sich der Verein vor zwei Jahren für eine Doppelspitze entschieden hatte, sollte es jetzt wieder nur noch einen Vorsitzenden geben. Die aus Markus Schneider und Andreas Hainz bestehende Doppelspitze wurde aufgelöst und Andras Hainz junior aus Ried einstimmig zum alleinigen Vorsitzenden gewählt. Zum Leiter des Geschäftsbetriebs Veranstaltungen wurde Vereinswirt Simon Schlagbauer ebenfalls ohne Gegenstimme wiedergewählt. Auch die restliche Mannschaft im Vorstandsteam wurde einmütig per Handzeichen im Amt bestätigt. So ist Stefan Lutter aus Ried weiterhin der Leiter Haus- und Platzinstandhaltung, Leiter Finanzen bleibt Stefan Schlagbauer und Schriftführer Lothar Wiesener (beide Laimerstadt). Kassenprüfer sind weiterhin Thomas Weiß aus Ried und Georg Jedl aus Laimerstadt. Neu sind die vier Beisitzer: Georg Buchner (Laimerstadt), Tobias Hess (Hexenagger), Markus Schneider (Ried) und Peter Angerer (Hagenhill).
Ein Platzwart kritisierte unter dem Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ die aktiven Spieler und wünschte sich von diesen mehr Disziplin in den Kabinen und auf dem Vorplatz. Es wurde auch der Wunsch geäußert, einen Platz zu schaffen, wo der Schmutz von den Fußballschuhen entfernt werden kann.
Der Nachwuchs sei ein großes Problem beim FC Laimerstadt, hieß es schließlich. Das müsse sich ändern, denn sonst sei die Zukunft des Vereins nicht gesichert. Zurzeit hat der FC keinen Gesamtjugendleiter.
