Denkendorf (wth) Ausgesprochen gut besucht war die Ausbildungsplatzbörse, die von der Gemeinde Denkendorf in der Aula der Grund- und Mittelschule abgehalten wurde.
Das lag allerdings bestimmt nicht nur daran, dass etliche Klassen für den Besuch der Börse einen freien Schultag genießen durften. Über 100 interessierte junge Bürger drängten sich an den Ständen, an denen Firmen und Verbände aus Denkendorf und der gesamten Region ihre Ausbildungsberufe und sich selbst vorstellten. Dem Aufruf der Gemeinde waren auch die Bundesagentur für Arbeit und die Ausbildungs-Offensive Bayern gefolgt, die über die Karrierechancen in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie Auskunft gab. Geladen waren aber nicht nur die Mittelschüler, sondern auch Realschüler und Gymnasiasten. Kommen konnten auch alle Gesellen oder Meister, die sich beruflich verändern wollen. Sie hatten die Gelegenheit, die Firmen näher kennenzulernen. Im Lauf des Vormittags entwickelten sich interessante Gespräche, wobei die Wissbegier der jungen Leute kaum Grenzen kannte.
Die Begrüßung hatten Bürgermeisterin Claudia Forster und Rektorin Christiane Sonnauer vorgenommen. Beide betonten, dass Kommune und Schule ihrer Verantwortung für den Berufsnachwuchs gerne nachgekommen seien. Eine gute Sache nannte der Vertreter der Beilngrieser Firma Eckerle Formen- und Werkzeugbau die Ausstellung. Die Beilngrieser Firma hat schon Personal durch die Börse rekrutiert, ebenso wie die Firma Fensterwerk Schock, wie Geschäftsführer Reinhold Schock bestätigte. Er dankte den Organisatoren für diese Veranstaltung.
Aus dem nahen Denkendorfer Gewerbegebiet war auch die Firma Klasing gekommen. Ausbilder Emanuel Hickele lobte die Möglichkeit zur Präsentation, zeigte sich aber erstaunt, wie wenig Vorstellungen viele junge Leute über ihren Berufswunsch hätten.
