Eichstätt
Ein Vierteljahrhundert gefeiert

Josefi-Verein Eichstätt hat kleines Jubiläum - Gebet um Frieden beim Gottesdienst

24.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:22 Uhr
Der Josefi-Verein feierte Jubiläum. Im Bild (von links): Josef Zach, Josef Schmidramsl, Josef Pfaller, Dompfarrer Josef Blomenhofer, Josef Pfaller, Josef Hagemann, Josef Richter, Josef Breitenhuber und Konzelebrant Joseph Uwitonze. −Foto: Ettle

Eichstätt (je) Frieden in der Heimat und überall auf der Erde war ein großes Anliegen beim Gottesdienst zum Jubiläum des Eichstätter Josefs-Vereins in der Kapuzinerkirche.

Vor 25 Jahren in der Tradition früherer Josefi-Bruderschaften gegründet, erwies sich die Vereinigung als recht lebendig. Die Messe feierten Dompfarrer Josef Blomenhofer und als Konzelebrant Joseph Uwitonze aus Ruanda, der in Eichstätt ein Promotionsstudium absolviert.

Zu Beginn segnete Josef Blomenhofer eine neue Josefi-Kerze, die Schwester Maria Caritas von den Benediktinerinnen Sankt Walburg gestaltet hatte. Die Orgel spielte Josef Richter, dessen von ihm komponierte Fanfare den festlichen Auftakt bildete. Josef Zach leitete den Chor mit Josef Hagemann, Josef Breitenhuber und Josef Pfaller.

"Der heilige Josef war ein stiller Mann", sagte der Dompfarrer, "und vermittelte wie der Kerzenschein Geborgenheit, Wärme und Licht. " Vom heiligen Josef könne man lernen, dass Stille und Gebet den Lebensalltag bereicherten. Gebete seien keine vertane Zeit, sie schenkten vielmehr Mut und und Zuversicht in stürmischer Zeit.

Die Fürbitten während der Messe hatte Dr. Josef Schmidramsl formuliert. Dessen Anliegen war es, dass die Kirche von Eichstätt, die in Schwierigkeiten stecke, das Richtige tun möge, um aus der Krise wieder herauszufinden und neues Vertrauen zu gewinnen. Mit Blick auf den heiligen Namenspatron wurde für die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gebetet und angefügt, die Menschen mögen erkennen, dass Gewalt keine Lösung sei.

Mit einem Lied aus Tirol, dessen Melodie der verstorbene Mitbegründer des Josefs-Vereins, Josef Rubenberger, komponiert hatte, klang die Messe aus.

In der anschließenden Plauderstunde wurde an die Gründungsmitglieder des Vereins erinnert, und es wurden Eichstätter Josefi-Anekdoten erzählt.