Manching
Ein urgemütlicher Abend

Der Hoagartn in Manching ist wieder etwas Besonderes

25.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:15 Uhr

Manching (smd) Ein Abend der besonderen Art war der nur alle zwei Jahre in der Aula der Lindenkreuzschule vom Manchinger Trachtenverein D'Paar-taler durchgeführte und von Peter und Hannelore Deindl organisierte Hoagartn.

Drei Stunden lang wurde den vielen Besuchern ein Programm mit bayerischer Lebensqualität in Gesang und Wort geboten. Im Eingangsbereich wurden die Gäste von den jungen Vollblutmusikern Gabriel und Felix in Lederhosen, Haferlschuhe und Trachtenhut mit der Ziach und Tuba musikalisch begrüßt.

"Wer einen kommerziell verkitschten, musikalischen, silbernen Stadel erwartet hat", so Sprecher Hans Riederer in untrüglich bayerischer Ausdrucksweise, "der wird enttäuscht sein." Die sieben Gruppen boten einen bunten Strauß an Brauchtum aus Bayern. Ohne Mikrofon und Verstärker setzte die Ochsentreiber Tanzl-musi mit einem zünftigen Marsch den ersten musikalischen Glanzpunkt. Mit Gitarre, Klarinette, Zither, Geige und Ziach zauberten die Adelkofner Geigenmusi, die Geschwister Huber, die Hoferer Sänger, das Gitarrenduo Dauer, Gabriel und Felix und der Pichler Zwogsang im Wechsel eine urgemütliche Wirtshausatmosphäre aus dem Leben unserer Groß- und Urgroßeltern auf die Bühne.

Riederer erzählte Anekdoten und lustige Gegebenheiten aus dem Leben der bayerischen Vorfahren und erinnerte daran, dass Volksmusik in unserer hektischen Zeit eine Anregung zum Nachdenken und zum Dankesagen für jeden Tag ist.