Riedenburg (tkr) Spielen, toben, sich kennenlernen: Zum ersten Riedenburger Babyempfang in der Drei-Burgen-Halle sind am Freitagnachmittag 20 Familien gekommen, die im Vorjahr Nachwuchs bekommen haben.
Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) informierte die Eltern über die Familienförderung seitens der Stadt, bei den Kindern sorgte Weihnachtselfe Miria für Spaß und Unterhaltung.
"Wir sind eine familienfreundliche Großgemeinde und wollen uns ständig verbessern", sagte Lösch in seiner Begrüßungsrede. Durch die Förderung von Familienheimen wolle man Familien bei der Schaffung oder dem Erwerb von Wohneigentum unterstützen. "Seit 2012 wurden im Rahmen der Familienförderung 784000 Euro ausbezahlt", erklärte er. Auch das ständige Bemühen von Stadtrat und Stadtverwaltung, günstiges Bauland zu schaffen, solle sicherstellen, dass sich Familien in der Großgemeinde ansiedeln können.
In Hinblick auf die Spielplätze in der Großgemeinde habe sich viel getan: "Aktuell gibt es 36 Spielplätze und die Spielplatzoffensive geht weiter", betonte Lösch und verwies auf drei neue Spielplätze und die Erweiterung beziehungsweise Erneuerung von vier Bestehenden. Stolz ist der Bürgermeister auch auf das vielfältige Freizeitprogramm, das von den Riedenburger Vereinen angeboten wird. So gebe es beispielsweise die vielen Sportvereine mit Angeboten für Kinder, die Kinderturngruppen des Turnvereins Riedenburg und die Krabbelgruppe der Kolpingfamilie. "Es würde mich freuen, wenn auch diese Kleinen hier einmal in einem Riedenburger Verein aktiv werden würden", hoffte Lösch.
Die Kleinsten wollten von all dem freilich noch gar nichts wissen: Sie krabbelten, robbten und liefen fröhlich durch die Halle. Sie entdeckten das auf den Spielteppichen ausgelegte Spielzeug und knüpften erste zarte Bande mit ihren Altersgenossen. Weihnachtselfe Miria sorgte mit ihren Luftballonfiguren für Spaß bei den Neubürgern und ihren Geschwistern. Auch die Größeren kamen nicht zu kurz: Beim Kinderschminken zauberte die Weihnachtselfe den Geschwisterkindern fantasievolle Bilder aufs Gesicht und las weihnachtliche Geschichten vor.
"2017 war mit 60 Neugeborenen wieder ein geburtenstarker Jahrgang. Diese Eltern sollen sich in ungezwungener Atmosphäre zusammensetzen, sich kennenlernen und Netzwerke aufbauen", erklärte Lösch das Konzept des neu eingeführten Babyempfangs. Bei den Eltern kam diese Idee gut an: "Als die Einladung im November im Briefkasten lag, war ich ganz überrascht. Mir hat es heute gut gefallen und ich kann mir vorstellen, dass es gerade für Ersteltern eine gute Möglichkeit ist, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen", resümierte Linda Krause, die mit ihrem Mann und den beiden Kindern Klara und Lorenz zum Empfang gekommen war.
