Ebenried
Ein Tag des Wiedersehens und der Erinnerung

Jubelkonfirmation in Ebenried - Für drei der vielen Jubilare liegt die Segnung schon 80 Jahre zurück

28.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:45 Uhr
Einem Erinnerungsfoto vor dem Altarin der Friedenskirche in Ebenried stellen sich die Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden mit Pfarrerin Martin Strauß und Ilse Lontke. −Foto: Sturm

Ebenried (jsm) In der Ebenrieder Friedenskirche haben sich die Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden mit Pfarrerin Martina Strauß und Ilse Lontke, Superintendentin in Ruhe, zum Festgottesdienst getroffen.

Im Kirchenzug zogen die Jubilare, die vor 25, 50, 60, 70, 75 und 80 Jahren konfirmiert worden waren, zusammen mit den Pfarrerinnen zur Kirche, in der sie mit festlichem Orgelspiel empfangen wurden.

Die Jubilare im Einzelnen: Silber-Konfirmation (25 Jahre): Karl Betz, Michael Flachhuber, Stefan Flachhuber, Robert Gebauer, Melanie Höcker, geb. Betz, Sylvia Ploss, geb. Gebauer, Andreas Rupp, Katja Rupp, geb. Blank und Manfred Weglöhner. Gold-Konfirmation (50): Lydia Bärnreuther, geb. Betz, Elisabeth Brenner, Luise Gebauer, geb. Hochreuther, Anneliese Grasruck, geb. Fuchs, Christa Vierlinger, Walter Vierlinger, Gudrun Weglöhner, geb. Betz, Waltraud Wissinger, geb. Betz, Birgit Zimmermann, geb. Hollstein. Diamantene Konfirmation (60): Karl Betz und Manfred Pojda. Gnadenkonfirmation (70): Katharina Blädel, geb. Möhringer und Arnold Penderok. Kronjuwelenkonfirmation (75): Babette Betz, geb. Engelhard, Sabina Vierlinger, geb. Betz und Marie Spiegel, geb Kahr. Eichenkonfirmation (80): Kunigunda Engelhard, geb. Betz, Richard Engelhard und Karl Seitz.

"Es ist ein Tag der Freude, ein Tag des Wiedersehens und der Erinnerung für die Frauen und Männer, die ihre Jubelkonfirmation feiern", hielt Pfarrerin Martina Strauß fest. In ihrer Predigt erinnerte Strauß an die Segnung mit der Handauflegung vor vielen Jahren. Wenn man an diesem Tag zurückblicke, gehöre auch der Rückblick auf den Segen dazu. Es sei nichts Selbstverständliches. "Ich mag mich bemühen, so viel ich will, ich habe es nicht in der Hand. Da muss von oben schon was kommen, damit alles gelingt. Es ist gut, diese Dankbarkeit in sich hochsteigen zu lassen", machte Strauß deutlich. Es gelte dankbar zu sein für den Segen und die Pluspunkte, die das Leben gehabt habe, sowie für die Menschen, die uns Liebe gegeben hätten und denen man Liebe schenken durfte.

An der Taufkerze wurde eine Erinnerungskerze für alle entzündet, die an dem Fest nicht mehr teilnehmen konnten. Mit Gebeten, Liedern, dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser und dem Empfang des Abendmahls wurde der Gottesdienst weiter gefeiert und mit der Übergabe der Urkunden beendet. Bei der anschließenden weltlichen Feier stand vor allem der Austausch von Erinnerungen im Mittelpunkt.