Bergheim
Ein Signal in Richtung Rohrenfels

20.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:47 Uhr

Bergheim (DK) Die vorerst gescheiterte Namensänderung der Verwaltungsgemeinschaft Neuburg an der Donau war ebenfalls Thema im Gemeinderat am Montagabend.

Wie Bürgermeister Tobias Gensberger (Dorfgemeinschaft Bergheim) berichtete, sorgt der aktuelle Name Verwaltungsgemeinschaft Neuburg an der Donau regelmäßig für Verwechslungen. Demnach würden immer wieder Bürger in der VG auftauchen, die zur Stadt Neuburg müssten - und umgekehrt. Deshalb stand eine Änderung des Namens hin zu VG Rohrenfels/Bergheim oder VG Bergheim/Rohrenfels am Montag auf der Tagesordnung.

Allerdings hatte der Rohrenfelser Rat in seiner jüngsten Sitzung die Änderung bereits abgelehnt. "Was wir beschließen, hat heute dann keinerlei Wirkung", stellte Gensberger klar. Bei solch einer Entscheidung müsse Einstimmigkeit herrschen. Albert Zeller (Dorfgemeinschaft Bergheim) plädierte jedoch dafür, dennoch symbolisch die Bereitschaft zu signalisieren: "Das ist unsere VG, wieso sollte das nicht im Namen stehen." Josef Lehmeier (CSU) hingegen erkundigte sich nach den Kosten. Die halten sich jedoch laut Stefan Gößl vom Bauamt Bergheim im Rahmen.

Gensberger stellte dann einen offenen Beschluss zur Abstimmung, wonach die Bergheimer mit beiden Namensvarianten einverstanden wären. Acht sprachen sich dafür aus. Von den sechs Gegenstimmen bestanden fünf auf den Namen Bergheim/Rohrenfels. Einzig Englbert Winter war komplett dagegen.