Dietfurt
Ein Remis als Minimalziel

TSV Dietfurt will beim Zweiten SV Donaustauf punkten

08.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:42 Uhr

Mit vollem Einsatz: Die Fußballer des TSV Dietfurt um Stephan Amler (in Blau) gehen optimistisch in das Duell gegen den SV Donaustauf - Foto: Bachhuber

Dietfurt (gfd) Schwere Aufgabe für die Fußballer des TSV Dietfurt: Der Tabellenzwölfte der Bezirksliga Oberpfalz Süd trifft diesen Sonntag um 15.15 Uhr auf den Zweiten SV Donaustauf. Chancenlos sind die Dietfurter dabei aber nicht, denn auch die Gastgeber sind mäßig in die Spielzeit gestartet.

In der Partie stehen sich die Remiskönige des TSV Dietfurt mit sechs Unentschieden und die Siegkönige des SV Donaustauf gegenüber, die gemeinsam mit dem SV Neukirchen neunmal den Platz als Gewinner verließen. Trotz der unterschiedlichen Tabellenplätze dürfte es eine interessante Begegnung werden, da Donaustauf und Dietfurt nach durchwachsenem Start mittlerweile beide in die Gänge gekommen sind.

In den Begegnungen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenfeld hat Dietfurt meistens gut ausgesehen. Gegen Neukirchen und den VfB Bach gab es jeweils ein 1:1. Gegen den SV Burgweinting mussten sich die Ligazwölften vermeidbar mit 2:3 geschlagen geben. „Wir haben gegen Neukirchen gezeigt, dass wir mithalten können“, erinnert sich Trainer Jürgen Brückel an die Punkteteilung beim Ligakrösus. Nun soll auch in Donaustauf ein Punkt her. Zuletzt spielte der TSV dreimal 1:1.

Gegen den treffsichersten Sturm aus Donaustauf mit 36 Torerfolgen möchte Dietfurt nicht ins offene Messer laufen. „Die stehen nicht umsonst da vorne“, sagt Brückel über den Tabellenzweiten. Auf jeden Fall soll die seit sieben Spieltagen andauernde Serie von elf Punkten weiter Bestand haben. Brückel möchte „auf jeden Fall einen Punkt schaffen“.

Die beiden SV-Akteure Nikola Vasilic (elf Tore) und Jakub Uhlir (zehn Treffer) schossen zusammen 21 Tore. Der aus Tschechien stammende und in Deutschland wohnende Uhlir wird im Spiel gegen Dietfurt nach seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen die DJK Arnschwang (2:3) gesperrt sein. Das Fehlen von Uhlir wiegt nach Auskunft des stellvertretenden Abteilungsleiters Sebastian Schätz schwer. Der Stürmer „war ein Glücksgriff“, so Schätz. Der Ligazweite, der sich mit acht neuen Spielern in der Sommerpause verstärkt hat, ist mit den neuen Gesichtern zufrieden. „Unsere Erwartungen sind voll erfüllt“, hebt Schätz die Neuverpflichtungen hervor. Die Trainingsbeteiligung ist hoch und mit Thomas Semmelmann steht ein Trainer an der Seitenlinie, der im Frühjahr auf acht Jahre in Donaustauf zurückblicken kann. Angesichts dieses Erfolges ist das Tiefstapeln von Schätz schwer nachvollziehbar. „Wir haben das Ziel Klassenerhalt ausgegeben“, so der stellvertretende Abteilungsleiter über die sportlichen Vorstellungen vor dem Saisonstart.