Bettbrunn
Ein Prunkstück in St. Salvator

Bettbrunn wurde als eine der Pfarreien ausgewählt, in denen die Münchner Monstranz gezeigt wird

13.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:30 Uhr

Die Münchner Monstranz wurde im Wallfahrtsort St. Salvator Bettbrunn den Gläubigen gezeigt. Dieser eucharistische Ort wurde von der Diözese ausgewählt - Foto: Kettner

Bettbrunn (DK) Aus Anlass des eucharistischen Weltkongresses 1960 in München wurde die Münchner Monstranz angefertigt. Diese Monstranz, die mit vielen Edelsteinen besetzt ist, wird in ausgesuchten Pfarreien gezeigt. Die Bettbrunner Pfarrei St. Salvator wurde dazu als eucharistischer Ort ausgewählt.

Regionaldekan Johannes Hofmann aus Neustadt konnte zu dieser großen Feier mit der Monstranz zehn Geistliche, die sich um den Altar scharten, aus der Seelsorgeregion Kelheim, zu der auch das Dekanat Pförring gehört, begrüßen, um zusammen ein feierliches Hochamt zu feiern. Er wertete den feierlichen Einzug der Geistlichkeit über den Haupteingang als Zeichen der großen Feier. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes war der Kirchenchor aus Stammham zuständig. Der Messfeier wohnten viele Gläubige aus den Nachbarorten bei, sodass die Wallfahrtskirche fast komplett gefüllt war.

Bereits vor dem Gottesdienst wurden die angebotenen Betstunden vor dem ausgesetzten Allerheiligsten gut von Groß und Klein besucht. In seiner Predigt stellte der Regionaldekan den eucharistischen Weltkongress in den Vordergrund. Dies war nach dem Weltkrieg das erste Großereignis in der katholischen Welt.

Die Münchner Monstranz geht durch alle Diözesen in Deutschland und stellt nicht nur ein kostbares Schaugefäß dar, sondern will im tieferen Sinn der Eucharistie Anregungen geben, Buße zu tun und niederzuknien vor dem heiligen Sakrament. Mit dem feierlichen Tedeum und dem sakramentalen Segen wurde dieser außergewöhnliche Gottesdienst beendet.