Eichstätt
Ein "Praktikum für die Umwelt"

10.08.2010 | Stand 03.12.2020, 3:47 Uhr

Marie-Luise Vogel im Biotopgarten des Infozentrums. - Foto: oh

Eichstätt (HK) Naturerlebnis-Nachmittage für Kinder, Führungen bei den Gartentagen, Entwicklung von Naturerlebniskonzepten. Vielfältig sind die Aufgaben im "Praktikum für die Umwelt", das Marie-Luise Vogel im Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal absolviert.

Die Romanistikstudentin aus dem Landkreis Freising fand die Ausschreibung des Praktikums im Internet. Spontan bewarb sie sich um die Praktikumstelle und hatte Glück. Von April bis August unterstützt heuer sie den Umweltpädagogen Johann Bauch bei seiner Arbeit.

Davon gibt es genug, denn die Planung der neuen Ausstellungen des Naturparkzentrums und das "Internationale Jahr der Biologischen Vielfalt" erfordern eine Menge Vorbereitung. Die begeisterte Botanikerin pflegt mit viel Engagement den Biotopgarten des Informationszentrums und hat auf der "Garten und Natur" im Eichstätter Hofgarten Erwachsene und Kinder zu besonderen Baumarten geführt.

Sie konnte auch an zwei Modulen des Naturparkführerkurses 2010 teilnehmen. Gerne geht sie bei den Erlebnisführungen der Naturparkführer mit, um die verschiedenen Lebensräume und didaktischen Konzepte kennen zu lernen. Marie-Luise hat sich schnell in das junge Team des Infozentrums integriert und fühlt sich wohl in der Studentenstadt Eichstätt.

Sie kennt den Naturpark Altmühltal schon von Ferienaufenthalten mit der Familie. Mit dem Fahrrad und der Bahn ist sie in ihrer Freizeit im Praktikumsgebiet unterwegs.

In den Informationszentren der Natur- und Nationalparke können Studenten aller Fachrichtungen ihr Studienpraktikum im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und der Umweltbildung ableisten. Nach einer Einführungswoche im Bayerischen Wald arbeiten die Praktikanten drei bis sechs Monate in den Natur- und Nationalparken von der Ostsee bis zu den Alpen. In Bayern gibt es nur vier Einsatzstellen in diesem Praktikum.