Schafshill
Ein Kreuz für den Friedhof

Bei einer Feierstunde erteilt Pfarrer Mathew Luka dem neuen Kruzifix den kirchlichen Segen

10.10.2018 | Stand 23.09.2023, 4:36 Uhr
Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Mathew Luka dem Friedhofskreuz. Das Eichenkreuz samt gekreuzigtem Herrn ziert neuerdings den Schafshiller Friedhof.Kirchenmaler Alfred Wittmann überreichte an Mesnerin Walburga Schäringer (unteres Bild, rechts) sowie an Michael Schmailzl ein Gemälde der heiligen Theresia von Lisieux. −Foto: Danhauser

Schafshill (DK) Bei einer kleinen Feierstunde hat Pfarrer Mathew Luka nach dem Gottesdienst in Schafshill das neu erbaute Friedhofskreuz gesegnet.

Mit den Worten "Friedhöfe sind stille Oasen im lauten Getriebe der Zeit. Sie bieten Raum, sich seinen Gefühlen zu überlassen, sie bieten aber auch die Ruhe, sich wieder zu fassen" begann Pfarrer Mathew Luka den Gottesdienst in der voll besetzten Kirche Peter und Paul.

Noch bevor die Nacht über den Friedhof und dem neuen Kreuz hereinbrach, erhielt dies den kirchlichen Segen. "Ein Kreuz kann aufwendig gestaltet oder auch schlicht gehalten sein, es spricht immer den Menschen an, der daran glaubt", so der Geistliche. Pfarrer Luka dankte all denen, die es ermöglicht haben, dieses Friedhofskreuz zu errichten. Sei es die Marktgemeinde Altmannstein, die den Baum, eine Eiche, gestiftet hat, der unweit der Marienkapelle gewachsen ist. Ein herzlicher Dank ging an die Dorfgemeinschaft Schafshill, die für den Korpus des gekreuzigten Jesus eine großzügige Spende tätigte. Der Korpus stammt von der Gießerei Hartmann aus Saal bei Kelheim, der von Kirchenmaler Alfred Wittmann aus Altessing ein Gesicht bekam. Ebenso ging ein Dank an alle, die beim Hobeln, Montieren, Graben des Fundamentes und dem Aufstellen geholfen haben. Auch dankte Luka dem Spengler Hans Pollin, der das Regenblech kostenlos anfertigte, und vor allem Konrad Schäringer, dessen lang gehegter Wunsch es war, ein Friedhofskreuz auf dem Gottesacker zu haben. Mit Freude und großem Einsatz habe er sich um alles gekümmert, so dass es verwirklicht werden konnte und den Friedhof in Schafshill ziert.

Während nach der Abendmesse samt Segnung im Seestüberl die Gesellschaft gepflegt wurde, überreichte Kirchenmaler Alfred Wittmann aus Altessing an Mesnerin Walburga Schäringer und Michaela Schmailzl, Mitglied der Kirchenverwaltung, ein Bild der heiligen Theresia von Lisieux. Dieses Gemälde wird in der Kirche seinen Platz finden, waren sich die Anwesenden schnell einig.

Martin Danhauser