Steinsdorf (ied) Die Steinsdorfer feiern dieses Wochenende zehn Jahre Dorfgemeinschaftshaus und ein wenig auch sich selbst.
"Ein Haus voller Leben" sollte nach dem Wunsch der Steinsdorfer ihr Dorfgemeinschaftshaus werden, nicht nur ein Versammlungsort, der wieder dörfliches Leben in allen Facetten ermöglicht, sondern auch Bürgern offen steht, wenn es etwas zu feiern gibt. Dieser Wunsch, so kann man rückschauend sagen, hat sich erfüllt. Das Haus hat nach wie vor eine hohe Nutzungsfrequenz, die halbjährlichen Abstimmungen der Belegungstermine sorgen für Planbarkeit.
Ehrenamtliche Wirte erhalten die dörflichen Traditionen des Gesellschaftsabends und eine vierzehntägige Frauenkartlerrunde am Donnerstag sowie des Dämmerschoppens am Sonntag. Hans Hengster, der zusammen mit Gerhard Seidel vor zehn Jahren die gesamte Heizung eingebaut hat, hat sich zum Spezialisten für Hackschnitzelheizungen entwickelt und sorgt seither für einen störungsfreien Heizungsbetrieb.
Und auch der Zusammenhalt im Dorf ist geblieben, ganz egal ob die Teilnehmergemeinschaft zum Hackschnitzeleinsatz bittet oder die jährliche Pflege- und Instandhaltungsaktion am Haus ansteht, immer sind genügend Helfer bereit, dafür zu sorgen, dass ihr Dorfgemeinschaftshaus ein optisches Schmuckstück bleibt.
Seit 2016 ist das Haus schuldenfrei. Das langjährige Vorstandsteam des Dachvereins hat die Verantwortung 2017 an die nächste, jüngere Generation übergeben. Als 2017 in Steinsdorf die Kirche brannte, war auch noch Platz im Hause für die Gottesdienste, bis das Gotteshaus wiederhergestellt ist.
Ehrenamtliche Wirte sorgen für Gesellschaftsabende und den sonntäglichen Dämmerschoppen. Die Hackschnitzelheizung ist bei Hans Hengster in guten Händen. Die Verantwortung im Dachverein wurde Ende 2017 an die nächste Generation übergeben. -Foto: Foto: Johann Schmied
-Foto: Foto: Johann Schmied
