Schrobenhausen (SZ) "Das war ein Rekordergebnis", freut sich Günther Schalk, der die BRK-Sozialverlosung zusammen mit seiner Frau Silvia organisiert hat. Fast 33 000 verkaufte Lose - das gab es noch nie.
Knapp 33 000 Soziallose wurden verkauft. Rund 22 000 Lose hat das Rote Kreuz auf den beiden Weihnachtsmärkten des Verkehrsvereins und der Stadtmarketinggenossenschaft (SMS) verkauft. Fast 11 000 Lose haben heuer allein Schrobenhausener Geschäfte an ihre Kunden verkauft.
Die SMS hatte die Geschäfte mit Losgläsern und Soziallosen versorgt. Damit hat das Rote Kreuz heuer rund 4000 Lose für den guten Zweck mehr verkauft als im Vorjahr. Weit über 200 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben die Aktiven des BRK rund um Günther und Silvia Schalk geleistet, um unter anderem Lose zu verkaufen, die Loshütte immer wieder neu zu bestücken und den Papierkram rund um die Ausspielung zu schultern.
Freuen konnte sich auch Georg Saumer aus Steingriff: Er ist der glückliche Gewinner des Hauptgewinns, eines feuerroten, nagelneuen VW Ups. Strahlende Gesichter im Autohaus Stiglmayr: Frisch aufpoliert, wartete das kleine Auto auf seine neuen Eigentümer. "Sensationell", sagte Georg Saumer, als er zusammen mit seiner Ehefrau Silvia den Schlüssel und die Papiere für sein neues Auto entgegennahm.
Sein Los hatte das Christkind bei der BRK-Sozialverlosung unter notarieller Aufsicht kurz vor Weihnachten aus der großen Losbox gezogen. Den Hauptpreis wird die Familie künftig als Zweit- und Einkaufsauto nutzen.
Auch ein größeres Auto spielte eine wichtige Rolle bei der Sozialverlosung: Mit dem Reinerlös aus der Weihnachtsverlosung kann das Rote Kreuz unter anderem seinen Rüstwagen sanieren. Der Fahrzeugaufbau und die sicherheitstechnische Ausstattung des inzwischen über 30 Jahre alten Lkw wird laut stellvertretendem BRK-Kreisbereitschaftsleiter Günther Reil wieder auf Vordermann gebracht und die technische Ausrüstung modernisiert.
Ein anderer Teil des Erlöses der Verlosung kommt dem Kriseninterventionsteam des BRK-Kreisverbandes zugute, das bei schweren Unfällen und Todesfällen die Angehörigen ehrenamtlich psychologisch betreuen.
