Zu den Interreligiösen und Interkulturellen Wochen:
Mit Begeisterung habe ich einige Veranstaltungen der Interkulturellen Wochen besucht. Aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Projekt, Brücken zwischen den vielfältigen Kulturen im Pfaffenhofener Raum zu bauen. Die Veranstaltungen boten einen fruchtbaren Boden zum kulturellen Austausch und es wurde ein respektvolles Miteinander regelrecht zelebriert. Es zeigte sich, dass Integration keine leeren Floskeln sein muss und mit gegenseitigem Wohlwollen so viel zu erreichen ist. Als ich nach Hause fuhr, war ich jedes Mal tief berührt. Ich bin mir sicher, dass es durch diese Begegnungen für viele Mitmenschen leichter sein wird, aufeinander zuzugehen, die Auswirkungen werden noch lange spürbar sein. Ein großes Lob dem Verein und seinen Helfern. Man kann nur ahnen, wie viel Mühe und Zeit es gekostet hat, dieses Projekt zu organisieren. Was bei mir jedoch große Verwunderung hervorgerufen hat, ist, dass auf keiner der Veranstaltungen, die ich besuchte, Vertreter der Kirchen und der Politik anwesend waren. Was hat sie davon abgehalten, anwesend zu sein und die gebührende Anerkennung und Wertschätzung zu zeigen?
Ilonka Reich
Fahrenzhausen
