München
"Ein geballtes Netzwerk"

Die IFG wirbt auf Europas größter Immobilienmesse Expo Real in München für den Standort Ingolstadt

06.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:09 Uhr

Gespräche am IFG-Stand in München: OB Christian Lösel (Mitte vorne) mit Vorstand Norbert Forster und einem Interessenten. - Foto: Pehl

München / Ingolstadt (DK) Über einzelne Millionen wird hier schon gar nicht mehr gesprochen. Wer die Hallen der Expo Real in München in diesen Tagen betritt, kann förmlich das Geld riechen, um das es hier geht. Sehr viel Geld sogar. Auf Europas größter Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen sind mehr als 1600 Aussteller und 36 000 Teilnehmer aus 68 Ländern vertreten.

Einer davon ist die IFG aus Ingolstadt, die neben neun weiteren Mitausstellern am Stand der Metropolregion München Standortmarketing betreibt.

Zum ersten Mal mit dabei war heuer Ingolstadts OB Christian Lösel (CSU), der kurz nach der Eröffnung der dreitägigen Messe den Standort Ingolstadt kurz vorstellte. „In Ingolstadt lässt es sich gut investieren“, stellte er die Vorzüge der Schanz heraus und verwies auf das Wachstum, die rege Bautätigkeit und die zunehmende Bevölkerung. Die Stadt schaffe ein breites Fundament dafür, sagte Lösel und verwies auch auf die Anstrengungen von IN-City beim Leerstandsmanagement. „Bei uns werden Objekte entwickelt“, fuhr der OB fort und nannte als Beispiele das Ingobräu-Gelände, das alte Krankenhaus oder – ganz aktuell – das Kongresshotel. Doch das nächste Projekt steht schon an: Das Bayernoil-Gelände mit seinen 75 Hektar Fläche soll sinnvoll entwickelt werden. Auch den Wohnungsbau hat Lösel im Auge: So will die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft in den nächsten Jahren 800 neue Wohnungen errichten.

Derweil herrschte am Ingolstadt-Stand wie auch an fast allen anderen schon eine ziemliche Betriebsamkeit. Der OB war freilich nicht allein nach München gefahren. Am Stand der IFG, die mit Infobroschüren, Brezen und einzeln verpackten Ingolstadt-Pralinen die Besucher lockte, waren auch Lösels Vorgänger Alfred Lehmann („aus alter Verbundenheit“), Anwälte, Vertreter von Banken, die Kongresshotel-Investoren VIB sowie Peter Karmann von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft.

„Diese Messe ist ein geballtes Netzwerk“, freute sich IFG-Vorstand Norbert Forster: Die Menschen, die man hier an einem Tag treffe, müsse man sonst mühsam zusammenrufen. Die IFG lade auch ganz gezielt Leute zu Gesprächen ein und nutze die hohe Aufmerksamkeit, die der Stand der Metropolregion München genieße. Während IN-City-Vorstand Thomas Deiser ganz allgemein darauf setzte, Präsenz zu zeigen und neue Kontakte zu knüpfen, zieht es Jürgen Amann von der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH schon von Berufs wegen auch in die Hallen, wo die Hotels präsentiert werden.