Pobenhausen
Ein Fest für die kleine Theresia

Little-Flower-Kongregation feiert mit Subregens Adam Wolf den Gedenktag ihrer Ordenspatronin

05.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:43 Uhr

Die indischen Patres zelebrierten auf dem Kalvarienberg gemeinsam mit Subregens Adam Wolf und Dekan Adolf Rossipal einen Gottesdienst nach indischem Ritus. - Foto: Schittenhelm

Pobenhausen (shm) Ihre Liebe und ihre Sorge um die Mitmenschen hätten die heilige Theresia vom Kinde Jesu ausgezeichnet. „Denn ohne Liebe“, sagte Festprediger Adam Wolf, Subregens der Diözese Augsburg, „ist alles unwirksam.“ Wolf zeigte in seiner Predigt anlässlich des Ordensfestes der Kongregation Little Flower auf dem Kalvarienberg in Pobenhausen, dass dies auch und gerade in der heutigen Zeit wichtig sei.

Denn, so Wolf, immer mehr würden sich die Jugendlichen ablenken lassen von den Konsumgütern und der medialen Welt. Halt und Orientierung, wie sie zum Beispiel die heilige Theresia gehabt habe, seien da nicht mehr unbedingt möglich.

Die Heiligsprechung der kleinen Theresia, wie man die französische Heilige gerne nennt, liegt genau 90 Jahre zurück. Die indische Ordenskongregation begeht jedes Jahr am 2. und 3. Oktober anlässlich des Festtages ihrer Ordenspatronin ein Fest. Beginn war am Freitagabend mit der Hissung der Ordensfahne, einer Vesper und der anschließenden Lichterprozession, die rund um den Kalvarienberg führte. Der festliche Gottesdienst am Sonntag erfolgte dann nach indischem Ritus. Die Ordenspriester, darunter der neue Karlskroner Pfarrer Pater Biju sowie die ehemaligen Karlskroner Kapläne Pater Francis und Pater Joseph, feierten mit Festprediger Wolf, Dekan Adolf Rossipal und zahlreichen Gläubigen, die sich für die Liturgie und Gepflogenheiten Indiens interessieren.