Langenbruck
Ein etwas ruhigeres Jahr

Nach Wegfall der Autobahnbaustelle: Weniger Einsätze für die Langenbrucker Feuerwehr

23.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Ehrungen und Beförderungen nahm der erste Kommandant Jürgen Wolkenstein (rechts) vor. Bürgermeister Michael Franken (links) dankte den Feuerwehrlern für ihren geleisteten Einsatz. - Foto: Vogl

Langenbruck (vov) Durchatmen bei der Langenbrucker Wehr: Nach einem einsatzreichen Jahr 2016 wurde es 2017 nach Wegfall der Baustelle auf der A 9 deutlich ruhiger. Kommandant Jürgen Wolkenstein zog bei der Jahresversammlung im Feuerwehrstüberl wieder eine positive Bilanz.

Da der Vorsitzende Bernhard Bachhuber beruflich verhindert war, berichtete Wolkenstein über die Aktivitäten der Langenbrucker Wehr. Dazu zählten unter anderem das Glühweinfest, die Skifahrt nach St. Johann und das Steckerlfischessen am Karfreitag. Neu gestaltet sei heuer auch das Feuerwehrstüberl worden. Auf den 13. Januar verlegt wurde die Winternachtsfeier der Langenbrucker Wehr. Wegen Terminüberschneidungen passte kein Termin mehr in den Advent.

Von den 214 Mitgliedern der Langenbrucker Wehr sind 61 im aktiven Dienst, sieben sind Jugendliche, 154 passiv. Wolkenstein wies darauf hin, dass bei der nächsten Jahresversammlung die Vorsitzenden und Kommandanten neu gewählt werden. Dabei werde der Posten des zweiten Vorsitzenden frei.

Kassier Roland Dichtl berichtete über eine geordnete Kassenlage. Zweiter Kommandant Martin Weber informierte über die 71 Einsätze und etlichen Übungen der Langenbrucker Wehr. Die gesunkenen Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr (2016: Einsatzrekord mit 130 Einsätzen) führte Weber auf den Wegfall der Baustelle an der A 9 zurück. Darüber hinaus standen Lehrgänge (Brandschutzerziehung, Atemschutzgeräteträger, Maschinisten und weiteres) auf dem Programm.

Bürgermeister Michael Franken (JWU) hofft, dass nach Installation der Ampelanlage am neu ausgebauten Autobahnzubringer Richtung München und an der B 300 künftig weniger Unfälle passieren. Kreisbrandmeister Klaus Reiter dankte, dass die landkreisweiten Motorsägenlehrgänge weiterhin in Langenbruck durchgeführt werden. Er bedauerte, dass diesmal nur fünf Plätze für Teilnehmer an Gerätewart-Lehrgängen im Landkreis zur Verfügung stünden.

Ehrungen langjähriger Mitglieder und Beförderungen standen auch auf der Tagesordnung. Für ihre Teilnahme am aktiven Feuerwehrdienst geehrt wurden Michael Elfinger und Max Kollmann (beide zehn Jahre dabei), Josef Seidl (20 Jahre) und Patrick Erichsen (30 Jahre). Zum Feuerwehrmann befördert wurden Marco Weber und Georg Rossmeier, zum Oberlöschmeister Sven Flohr.