Pfaffenhofen
Ein Derby zum Auftakt

Volleyballer des MTV Pfaffenhofen treffen in der Bezirksliga West auf den VfB Pörnbach

08.10.2013 | Stand 02.12.2020, 23:34 Uhr

Die MTV-Volleyballer, hier in der vergangenen Saison beim Block, wollen nach dem Abstieg in der neuen Bezirksliga-Spielzeit um die vorderen Plätze mitspeilen. Arch - foto: Semet

Pfaffenhofen (PK) Sowohl die Frauen- als auch bei der Männermannschaft des MTV Pfaffenhofen visiert für die kommende Volleyball-Saison den Aufstieg an. Im ersten Punktspiel am Wochenende treffen die Pfaffenhofener Männer bereits auf den Lokalkonkurrenten VfB Pörnbach.

n Bezirksliga West, Männer: MTV Pfaffenhofen: Nach dem Abstieg aus der Landesliga will der MTV jetzt wieder ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden. Dieser Optimismus ist nicht unbegründet, schließlich haben sich die Pfaffenhofener in der Sommerpause personell umfassend verstärkt. Zum einen verpflichtete der MTV Patrick Sprung für das Traineramt. „Damit endet für die Mannschaft eine frustrierende Zeit ohne richtigen Coach“, freut sich Abteilungsleiter Hannes Berger. Sprung trainierte in der vergangenen Spielzeit den TSV Niederviehbach in der Zweiten Bundesliga und brachte bereits in der Vorbereitung viel frischen Wind an die Ilm.

Zum anderen werden drei Zugänge den zuletzt sehr dünn besetzten Kader verstärken. Neben Philipp Oeltze und Stefan Schauer kann Sprung auf den bundesligaerfahrenen Martin Bulst bauen. „Zusätzlich drängen einige Spieler aus der eigenen Jugend nach“, berichtet Berger.

VfB Pörnbach: Der VfB Pörnbach hat für die kommende Saison in erster Linie den Klassenerhalt im Blick. „Die Liga ist mit vier neuen Mannschaften schwer einschätzbar“, erklärt Trainer Savo Zabrdac. Auf einen Favoriten will er sich nicht festlegen, dafür erscheint ihm die Bezirksliga dann doch zu ausgeglichen. „Jeder kann jeden schlagen“, stimmt ihm Mittelblocker Florian Seifert zu. Zudem wird das Team durch die Abgänge von Stefan Drömer und Markus Sailer geschwächt. Volleyball-Abteilungsleiter Drömer beendete seine aktive Karriere, während Sailer nach Höherem strebt. Er versucht sich beim MTV Ingolstadt in der Bayernliga. Zugänge gibt es dagegen nicht.

n Bezirksklasse Oberbayern 1, Frauen: MTV Pfaffenhofen: Die MTV-Frauenmannschaft steht vor einem Neuanfang. Nach dem einjährigen Ausflug in die Bezirksliga treten die Volleyballerinnen wieder in der Bezirksklasse an. In der Sommerpause folgten die Konsequenzen aus dem Abstieg und Berger besetzte verschiedene Positionen neu. Martina Holzmayr wird die Zuspielposition übernehmen, während Katharina Ilmberger in die Rolle der Libera schlüpft. „Das hat sich bereits in den Testspielen bewährt“, kommentiert Berger.

Außerdem stoßen mit Jessica Vitt und Susanne Neumeyer zwei erfahrene Mittelblocker-innen zum Team. Aus der eigenen Jugend werden sich Lena Stanglmayr, Laura Rauscher und Sabrina Penner beweisen dürfen.

n Kreisliga Oberbayern 2, Frauen: VfB Pörnbach: Mit der Kreisliga 2 sind die Pörnbacher-innen in einen anderen Kreis gerutscht. „Entsprechend schwer fällt es uns, die Liga einzuschätzen“, kommentiert Trainer Florian Schweiger. Jedoch kann der Coach auf die gute Vorbereitung bauen und will einen Tabellenplatz im oberen Drittel ergattern.

Abgänge muss der VfB nicht verkraften. Wie Zugang Lydia Schwertler jedoch eingesetzt wird, ist noch unklar. „Sie war bisher im Handball aktiv“, erklärt Schweiger. „Aber durch ihre sportliche Laufbahn bringt sie schon einiges an Können mit.“

TSV Reichertshausen: Brigitte Kettenbach und Erna Wittmann sollen den TSV in Abwehr, Block und Angriff verstärken und den Weggang von Caroline Kargus ausgleichen. Denn das Ziel der Reichertshausener bleibt mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse das Gleiche wie in der vergangenen Saison. Als stärkste Konkurrenten im Aufstiegskampf sieht TSV-Spielerinnen Kathrin Kreitmeir die SG Moosburg und den SV Lohhof V. Auf diese Mannschaften trafen die Reichertshausenerinnen bereits am ersten Spieltag am Wochenende.

Gegen Moosburg setzte sich der TSV mit 3:1 durch, während sie gegen Lohhof V den Sieg im Tie-Break mit 9:15 aus der Hand gaben.