Kleinhohenried (oh) Die Katholische Landjugendbewegung Neuburg-Schrobenhausen (KLJB) veranstaltete jetzt den ersten Teil ihres Gruppenleiterkurses im Haus im Moos. An insgesamt drei Wochenenden erlernen Jugendliche dabei die Qualifikationen, die man braucht, um Gruppenstunden und andere Gruppen-Freizeitaktivitäten zu planen und leiten.
Insgesamt 13 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren nehmen an dem Kurs teil.
Am ersten Wochenende lernten die Teilnehmer, was es heißt, Gruppenleiter zu sein, welche Phasen eine Gruppe durchlebt und welche Möglichkeiten der Leitung es gibt. Außerdem stand Spieletheorie auf dem Plan und damit die Fragen: Welche Arten von Spielen gibt es und wie leitet man sie an? Nach der Einheit wurden die Teilnehmer in Pärchen eingeteilt, die nun für die kommenden Wochenenden Spiele vorbereiten und dort zeigen müssen.
Ebenfalls auf dem Programm standen ein wenig Krisenmanagement und die verschiedenen Verbände in der kirchlichen Jugendarbeit sowie Leitungsstile. Diese wurden anhand des KLJB-Films "Tante Kati" erklärt. Zum Abschluss der Einheit einigten sich die Jugendlichen darauf, dass eine Mischung aus Antiautoritärem und laissez faire die richtige Art ist, eine Gruppe zu leiten. Wobei man dabei auch immer auf die Art jedes einzelnen Gruppenmitgliedes achten sollte.
Nach einer abschließenden Feedbackrunde verabschiedeten sich die Teilnehmer dann: "Bis zum nächsten Wochenende im Januar", hieß es da. Nach Abschluss aller drei Wochenenden sind die Teilnehmer ausgebildete Gruppenleiter und haben so die Grundvoraussetzung für eine Jugendleiterkarte, der sogenannten Juleica, und die bayerische Ehrenamtskarte inne. Außerdem, und darauf zielen einige der Teilnehmer ab, können sie dann beim großen Zeltlager des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend im August als Leiter eine führende Rolle einnehmen.
Das nächste Wochenende der Schulung bildet dann den zweiten von drei Teilen und behandelt unter anderem auch die kirchliche Jugendarbeit. Es findet vom 12. bis 14. Januar statt.
