Denkendorf (EK) Am Sonntag geht es für den SV Denkendorf in der Kreisliga 1 Donau/Isar in die Rückrunde. Dabei weiß die Mannschaft schon, dass Trainer Ralf Feigl zum Saisonende seine Zelte in Denkendorf abbrechen wird.
„Bei mir hat in der nächsten Zeit der Beruf Vorrang“, begründet der sympathische Sportsmann Feigl seinen Entschluss. „Im Übrigen glaube ich, dass sich nach drei Jahren eine gewisse Abnützung ergibt“, sagt Feigl. Sein Verhältnis zum Verein und zur Mannschaft ist nach wie vor hervorragend. Das bestätigt auch Abteilungsleiter Michael Heggenberger. „Wir trennen uns nur schweren Herzens von Feigl“, bekennt Heggenberger und bescheinigt dem Übungsleiter eine „super Arbeit beim SVD“.
Im Übrigen sind die Denkendorfer froh, dass Ralf Feigl frühzeitig Bescheid gegeben hat, um sich rechtzeitig auf die Suche nach einem Nachfolger begeben zu können. Feigl bescheinigt seiner Denkendorfer Truppe, mit der er in der Frühjahrsrunde noch einiges erreichen will, dass sie sich gut weiterentwickelt hat und mittlerweile ein gutes Spielsystem aufweist. „Am Anfang hatte ich im Schnitt acht Leute im Training und jetzt sind es meist über 20“, macht der SV-Coach auf eine weitere erfreuliche Tendenz aufmerksam. „Dadurch haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten einiges erreicht“, freut sich der Ingolstädter, der derzeit von einem neuen Engagement bei einem anderen Verein nichts wissen will.
Im Pressegespräch erinnert Feigl auch daran, dass ein gewisser Umbruch zu bewältigen war, denn Spieler wie Stefan Meier, Markus Spitz oder Andy Dold stehen nicht mehr zur Verfügung. „Trotzdem haben wir wieder ein gutes Gefüge und eine gesunde Hierarchie in der Mannschaft, sodass ich ruhigen Gewissens zum Saisonende aufhören kann“, sagt Feigl, der seinen Denkendorfern auch weiterhin eine gute Rolle in der Kreisliga zutraut.
Wie Abteilungsleiter Michael Heggenberger mitteilt, steht auch der Nachfolger von Feigl schon fest. Es ist genau genommen einer seiner Vorgänger, denn ab der kommenden Saison wird Steven Theilig wieder als Trainer in Denkendorf fungieren. Theilig, von Beruf Physiotherapeut, war schon in der Jahren von 2001 bis 2004 in der Autobahngemeinde als Coach tätig.
