Eichstätt (vk) Die Situation ist weder für Jonas Herter noch für den VfB Eichstätt einfach. Der Torhüter des Fußball-Bayernligisten hat sich beim Auswärtsspiel in Weiden schwer verletzt, er erlitt mehrere Knochenbrüche im Gesicht.
Wie berichtet, war er mit einem Gegenspieler zusammengestoßen und hatte sich dabei die schweren Verletzungen zugezogen. Ein Rettungshubschrauber brachte den Torhüter zur Behandlung ins Regensburger Universitätsklinikum.
Dort wurde Herter mittlerweile operiert, laut Abteilungsleiter Hans Benz hat er den Eingriff gut überstanden. „Seine Mutter sagte mir, es geht ihm den Umständen entsprechend gut“, erklärt Benz. Der Abteilungsleiter geht aber davon aus, dass Herter nicht, wie von den Ärzten prophezeit, in drei Monaten wieder im Tor stehen kann, sondern für die gesamte Saison ausfällt. „Da spielt ja auch die Psyche eine Rolle“, sagt Benz. Immerhin sei ein Torhüter gezwungen, in brenzligen Situationen auch einmal den Körper ganz massiv einzusetzen und dadurch Verletzungen zu riskieren.
Aus diesem Grund will Benz seinen Keeper auch nicht unter Druck setzen. „Wir können aber nicht warten“, stellt der Abteilungsleiter des VfB klar: „Wir sind auf der Suche nach einem Ersatz.“ Zwingend, so Benz, sei die Notwendigkeit, einen Ersatzmann für die verletzungsbedingte Fehlzeit zu finden, aber nicht: „Man darf nicht vergessen, dass wir auch einen guten zweiten und dritten Torhüter im Kader stehen haben. In dieser Hinsicht sind wir ja ganz gut aufgestellt.“
