Hamberg (swp) Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Hamberg hat die Truppe zahlreiche langjährige Vereinsmitglieder geehrt. Der Vorsitzende Helmut Schönberger überreichte zusammen mit Bürgermeister Josef Kellermeier (CSU) und Kreisbrandmeister Johann Ehrl die Ehrenurkunden.
Die Feuerwehr Hamberg wurde im Jahr 1904 gegründet und hat derzeit 207 Mitglieder, davon 46 Frauen. Der Vorsitzende erinnerte an ein abgelaufenes Jahr mit vielen gesellschaftlichen Ereignissen: Johannisfeier mit Fußballunterhaltung, Sauessen beim Patenverein in Daßwang, Teilnahme am Gründungsfest der Wiesengrundschützen und Spritzenball mit mehr als 420 Besuchern. Auch an kirchlichen Festen wurde teilgenommen.
Heuer ist laut Schönberger ein Wattturnier gemeinsam mit den Wehren aus Daßwang und Langenthonhausen geplant. Teilnehmen wird die Wehr am Florianstag in Neumarkt, an der Einweihung des Feuerwehrhauses in Langenthonhausen, am Gründungsfest des Schützenvereines 1912 Breitenbrunn und am Gründungsfest der Katholischen Landjugendbewegung Breitenbrunn.
Kommandant Christian Preischl berichtete von sechs Übungen. Dazu gehörten eine am Löschweiher und die Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche in Langenthonhausen. Einmal musste die Wehr zu einem Einsatz bei Hochwasser ausrücken und dabei Keller und Schächte auspumpen und die Straße nach Herrnried säubern. Heuer sind wieder mehrere Übungen und auch eine Besichtigung des Sprengstofflagers in Herrnried geplant. Vorgesehen ist auch eine Truppmannsausbildung und – bei ausreichender Beteiligung – eine Leistungsabzeichenabnahme. Für das Feuerwehrhaus soll ein Hochdruckreiniger beschafft werden. Die Jugendwarte Sebastian Plankl und Maximilian Meier berichteten davon, dass zehn Jugendliche den Wissenstest absolviert haben. Vier Nachwuchskräfte sind neu zur Wehr gekommen. Zu den geplanten Aktivitäten in diesem Jahr zählen die Teilnahme für Deutsche Jugendspange und Jugendflamme.
Der Vorsitzende Schönberger lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, vor allem bei der unbürokratischen Installierung der Sirene in Eckerding. Gleichzeitig fand er auch kritische Worte zur Übungsteilnahme. „Es wäre schön, wenn wieder etwas mehr Engagement in unserer Wehr zu verzeichnen wäre.“ Dem schloss sich auch Bürgermeister Kellermeier an: „Ich habe die Bitte, dass da wieder mehr zusammengeht, damit die Wehr gerüstet ist, wenn sie helfen muss.“ Kreisbrandmeister Johann Ehrl unterrichtete über die SMS-Alarmierung und forderte dazu auf, dass sich die Jugendfeuerwehr wieder einmal am Bundeswettbewerb beteiligen sollte.
