Altmannstein
Ehrenzeichen für den Kommandanten

Stephan Betz von der Feuerwehr Neuenhinzenhausen-Sollern ausgezeichnet

11.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:29 Uhr
  −Foto: Feuerwehr

Neuenhinzenhausen (mdh) Großes Lob hat die Feuerwehr Neuenhinzenhausen-Sollern für ihren Leistungsstand erhalten. "Wir brauchen euch wirklich", betonte der Kreisbrandinspektor Franz Waltl nach der erfolgreich abgelegten Leistungsprüfung.

Anschließend wurde Kommandant Stephan Betz für 25Jahre aktiven und ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr von Kreisbrandinspektor Franz Waltl und Kreisbrandmeister Markus Feßlmeier mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Altmannsteins Bürgermeister Norbert Hummel (CSU) überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde.

Seit dem Jahr 1959 gibt es den Leistungswettbewerb unter dem Motto "Die Gruppe im Löscheinsatz". Dabei werden Schnelligkeit, Disziplin und Gewissenhaftigkeit der Aktiven bei der Brandbekämpfung überprüft. Zusätzlich sind theoretische Fragen zur Geräte- und Fahrzeugkunde sowie zur Ersten Hilfe zu beantworten. Rettungsknoten und andere Seilverbindungen mussten die Feuerwehrmänner schon immer beherrschen.

Nun stellten sich elf Feuerwehrdienstleistende der Feuerwehr Neuenhinzenhausen-Sollern diesen Aufgaben. Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandinspektor Franz Waltl aus Pförring, Kreisbrandmeister Alois Girtner aus Kasing sowie Kreisbrandmeister Markus Feßlmeier aus Altmannstein. Zudem wurde die Leistungsprüfung von Bürgermeister Hummel sowie dem Vereinsvorsitzenden Matthias Neumeyer in Augenschein genommen.

Nachdem gemäß einer Auslosung die Wehrmänner den einzelnen Trupps zugelost worden waren, mussten sie verschiedene Aufgaben wie Knoten und Stiche ausführen. Fragebögen mussten ausgefüllt sowie Fragen zum Fahrzeug beantwortet werden.

Nachdem das erledigt war, gab der Gruppenführer Nikolaus Pfaller den Einsatzbefehl. Der Wassertrupp baute binnen weniger Sekunden mit dem Schlauchtrupp eine Saugleitung zusammen. Mittels der Tragkraftspritze wurde Wasser vom Maschinisten aus der Schambach angesaugt. Nachdem mit einem B-Schlauch Wasser am Verteiler anstand und sich der Angriffstrupp mit Strahlrohr, Schläuchen und einer Handlampe ausgerüstet hatte, hieß es schon "Wasser marsch!". Mit der erfolgreichen Trockensaugprobe wurde dem Maschinisten und dem Gerätewart eine gut funktionierende Ausrüstung bestätigt.

Da es mehr Interessenten als Plätze in der Löschgruppe gab, hatte die Führungsmannschaft der aktiven Wehr beschlossen, dass ein Großteil der Feuerwehrleute, die bereits bestanden hatten, eine zweite Gruppe personlenn auffüllen sollt. Somit wurde ein weiterer Prüfungsdurchgang absolviert, damit alle Aktiven das angestrebte Leistungsabzeichen ablegen konnten.

Nach dem Aufräumen der Gerätschaften wurde den Wehrmännern, die vom Gruppenführer und Vize-Kommandanten Nikolaus Pfaller und vom Kommandanten Stephan Betz ausgebildet worden waren, das Ergebnis der Schiedsrichter mitgeteilt. Die drei Schiedsrichter waren sich einig, das alle den Test bestanden hatten.

Folgende Feuerwehrleute legten das Leistungsabzeichen in Silber ab: Sebastian Rockermeier, Fabian Scheiblecker, und Fabian Frankenberg. Das Abzeichen in Gold erhielten erhielt Lorenz und Dorn Thiesen sowie Bastian Schels. Die Stufe 43 "Gold in blau" legten Thomas Berwerz, Franz Brickl, und Andrea Scheiblecker ab. Das Abzeichen in "Gold-grün" wurde Christian Haunschild angeheftet. Das höchste, und somit "Gold-rot" legte Vize Kommandant Nikolaus Pfaller ab.