Denkendorf (EK) Seit 23 Jahren ist Martina Riedl am katholischen Kindergarten Marienheim in Denkendorf beschäftigt. Seit 20 Jahren leitet sie die Einrichtung. Nun erfuhr sie eine Ehrung.
Bei der Abschlussandacht der Vorschulkinder an der Mariengrotte am Schutzengelheim überreichte ihr die Kirchenstiftung St. Laurentius, vertreten durch Peter Lehner, eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Sie habe sich in unschätzbarer Weise für die Kinder und den Kindergarten engagiert, lobte er.
Die gelernte Erzieherin hat sich in den vergangenen Jahren stark für den Neubau einer Kinderkrippe in Denkendorf eingesetzt und mit Nachdruck und Engagement diese Kinderkrippe aufgebaut. Auch ein Hort im Kindergarten entstand unter ihrer Federführung, der ab September aufgrund von Platzmangel an der Mittelschule in Denkendorf weitergeführt wird.
Im Jahre 2006 zollte der damalige Kultusminister Siegfried Schneider beim Fest zum 60-jährigen Bestehen des Kindergartens der vorbildlich geführten Einrichtung hohes Lob.
Seit vielen Jahren wird eine große Stallweihnacht mit den Kindern im Anwesen der Familie Hofmann gefeiert, der Kindergarten beteiligt sich immer rege am Pfarr- und Gemeindeleben, Martina Riedl pflegt eine gute Zusammenarbeit mit dem katholischen Frauenbund, den Vereinen, zahlreichen Firmen, Gaststätten und Geschäften in Denkendorf, die den Kindergarten immer wieder mit Geld- und Sachspenden unterstützen.
Ebenso organisiert sie regelmäßige Besuche im Caritas-Seniorenheim, zum Beispiel mit dem monatlichen Geburtstagsdienst und Adventsfeiern.
Die Einweihung der Kinderkrippe im Jahr 2011 bedeutete für Martina Riedl einen Höhepunkt ihrer beruflichen Laufbahn: Sie hatte sich trotz mancher Widerstände stets für eine moderne Kinderkrippe eingesetzt. Heute ist die Krippe eine „Vorzeigeeinrichtung“.
Aus Anlass des Jubiläums hatte das gesamte Team des Kindergartens Marienheim für die „Chefin“ eine sogenannte „Ehrenscheibe“ gestaltet, die einen Platz in der Kinderkrippe erhalten wird, und dankte ihr für die gute, kollegiale Zusammenarbeit.
Nach eigenen Worten ist Martina Riedl bestrebt, innovativ tätig zu sein, den Blick auf die Zukunft zu richten und es den Eltern zu ermöglichen, Beruf und Familie „unter einen Hut“ zu bringen. Da sie den Kindern die Liebe zur bayerischen Heimat vermitteln will, setzt sie sich für den Erhalt der bayerischen Muttersprache im Kindergarten ein.
Eine Urkunde und Blumen bekam auch die Sozialpädagogin Claudia Härtl, die seit nunmehr zehn Jahren im Dienst ist.
