Tauberfeld (imb) Im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Heimat-, Krieger- und Soldatenvereins Tauberfeld standen diesmal Ehrungen.
Zunächst wurde in einer Schweigeminute der verstorbenen Kameraden Josef Haußner und Franz Thiermeyer gedacht. In seiner Rückschau erinnerte der Vorsitzende Peter Crusius an die Teilnahme an der Kreiskriegerwallfahrt in Egweil. Zudem wies er auf die schwierige Sanierung des Dorfbrunnens im August hin. Dabei richtete Crusius seinen besonderen Dank an die Freiwillige Feuerwehr, Lorenz Forster, Mario Schmid und die Gemeinde, die dieses Projekt finanziell unterstützten. Ferner dankte er allen, die zum Gelingen der Weihnachtsfeierbeigetragen hatten.
Schriftführerin Angela Baumgartner informierte in ihrem kurzen Jahresrückblick, dass inzwischen die vier Fahnenhalterungen in der Kirche angebracht worden seien. Hierzu dankte sie der Familie Alois Mayer für ihre Unterstützung. Außerdem hat Mitglied Alois Haag eine Kranzhalterung für das Kriegerdenkmal gespendet. Der Verein hat sieben Neuzugänge zu verzeichnen, so dass die Mitgliederzahl auf 103 anstieg. Baumgartner wies darauf hin, dass in Zukunft nur Ortsansässige dem Verein beitreten sollen.
Anschließend stellte der Vorsitzende das Jahresprogramm vor. Für die Kreiskriegerwallfahrt in Dollnstein am 27. Mai bat er um rege Teilnahme. Neben den kirchlichen Festen wird sich der Verein 2018 auch an der 120-Jahrfeier des SC Tauberfeld, die vom 31. Mai bis 3. Juni stattfindet, beteiligen. Als weitere Termine stehen die Teilnahme zum Volkstrauertag am 18. November in Zell an der Speck und eine zweitägige Fahrt zum Theater nach Palling am 9. und 10. Dezember fest. Die traditionelle Weihnachtsfeier wird am 26. Dezember sein. Außerdem ist heuer eine Besichtigung des Außenforts VI. "Prinz Karl", das als Teil der Festungsanlage für Ingolstadt im Jahre 1877 - 81 erbaut wurde, geplant.
Im Anschluss wurden langjährige Mitglieder des Heimat-, Krieger- und Soldatenvereins Tauberfeld geehrt: für 25-jährige Mitgliedschaft Martin Dengler, Willibald Funk, Josef Schlamp und Hubert Würzburger; für 30-jährige Mitgliedschaft Martin Baumgartner und Manfred Obermeier sowie für 40-jährige Mitgliedschaft Josef Funk und Siegfried Wolf. Für 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Josef Breitenhuber, Franz Rudingsdorfer senior und Ludwig Bauer eine Ehrenurkunde mit Nadel.
Die höchste Auszeichnung bekam Martin Meier, der seit 60 Jahren Mitglied des Vereins ist. Dazu äußerte der Geehrte, dass 60 Jahre mehr eine Alterserscheinung als sein Verdienst seien. Eine Besonderheit mag für ihn sein, dass er während seiner langen Mitgliedschaft unter den Vorsitzenden Sebastian Schmid, Johann Funk und Toni Winhard 50 Jahre als Kassier tätig war. In dieser Zeit habe er hervorragende Arbeit für den Verein geleistet.
