Breitenbrunn
Ehrenamt auf Lebenszeit

Neue Feldgeschworene vereidigt Grünes Licht für Straßenbau

14.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:39 Uhr

Folgende Feldgeschworene hat Bürgermeister Johann Lanzhammer (2.v.r.) vereidigt: Johann Ferstl, Bruno Eglmeier, Karl Bremer, Josef Nier, Eugen Wittl und Hubert Graf. Obmann Karl Staudigl (rechts) hat sie in das Siebenergeheimnis eingeweiht. - Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) Sechs neue Feldgeschworene sind bei der Marktratssitzung am Montag von Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) vereidigt worden. Die neuen Feldgeschworenen sind Karl Bremer aus Breitenbrunn, Johann Ferstl aus Gimpertshausen, Josef Nier aus Breitenbrunn, Eugen Wittl aus Allersfelden, Bruno Eglmeier aus Kemnathen und Hubert Graf aus Langenthonhausen.

Lanzhammer wies darauf hin, dass das Amt des Siebeners das älteste erhaltene Ehrenamt der kommunalen Selbstverwaltung sei und dass Feldgeschworene auf Lebenszeit gewählt würden. Obmann Karl Staudigl weihte die neuen Feldgeschworenen in das Siebenergeheimnis ein.

Einstimmig grünes Licht gab es für den Vollausbau der Gemeindeverbindungsstraße zum Weiler Bachhaupt auf einer Länge von 525 Metern und für die bituminöse Oberbauverstärkung der Gemeindeverbindungsstraße zum Weiler Matzlsberg auf einer Länge von 587 Metern. Die Wegbauprojekte wurden in den Arbeits- und Finanzplan des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz aufgenommen. Das Amt hat einen Zuschuss von 71 Prozent für die Maßnahme Bachhaupt und von 57 Prozent für Matzlsberg in Aussicht gestellt. Darin enthalten ist ein zehnprozentiger "ILE-Bonus". "Hier hat sich die interkommunale Zusammenarbeit in der Arge 10 positiv bemerkbar gemacht", so Lanzhammer. Damit kostet der Ausbau der Straße nach Bachhaupt etwas mehr als 291 000 Euro. Der Zuschuss liegt bei rund 207 000 Euro, der Eigenanteil der Kommune bei 84 500 Euro. Die Maßnahme erfolgt in einem Bauabschnitt und dauert rund zwölf Wochen. Während dieser Zeit ist eine Vollsperrung erforderlich. Die Sanierung der Straße nach Matzlsberg schlägt mit rund 154 000 Euro zu Buche. Hier liegt der Zuschuss bei rund 88 000. In diesem Fall dürfte lediglich während der Asphaltierungsarbeiten eine Vollsperrung notwendig sein.