Pfaffenhofen
ECP gegen Landsberg

Bayernliga: Eishogs treffen zweimal auf den HCL

07.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:40 Uhr

Pfaffenhofen (oex) In der Eishockey-Bayernliga steht der schon traditionelle Doppelspieltag auf dem Programm.

In zwei Duellen am Wochenende trifft der EC Pfaffenhofen auf den HC Landsberg. Zunächst stehen sich beide Mannschaften heute Abend (20 Uhr) in Landsberg gegenüber, am Sonntag (17.30 Uhr) folgt dann das Rückspiel in Pfaffenhofen.

Der HC Landsberg gehört zu denjenigen Teams der Bayernliga, denen ein sicherer Platz in der Verzahnungsrunde mit der Oberliga vorausgesagt wird. Derzeit nimmt der HCL als Tabellensechster genau den Platz ein, der noch für die Qualifikation reichen würde, und hat bei einem Spiel weniger zwei Zähler mehr auf dem Konto als der ECP, der auf Rang acht liegt. Der bisherige Saisonverlauf des letztjährigen Vorrundenzweiten weist einige Parallelen zu dem des Aufsteigers aus Pfaffenhofen auf. Wie die Eishogs starteten auch die River Kings erfolgreich in die Saison und siegten zum Auftakt viermal in Folge, ehe dann die EHF Passau mit einem 3:1 in Landsberg die Serie beendete. Mit dem gleichen Ergebnis hatten die Niederbayern ja auch den Eishogs die erste Niederlage beigebracht.

Danach mussten sich die Landsberger ebenso wie die Pfaffenhofener den Spitzenteams aus Miesbach, Waldkraiburg und Peißenberg geschlagen geben. Allerdings haben die Landsberger seit Saisonbeginn mit dem letztjährigen Topscorer Daniel Menge und Neuzugang Adriano Carciola (kam vom Zweitligisten Kassel) zwei schwerwiegende Ausfälle zu beklagen. Nach dem Weggang beziehungsweise Karriereende der Routiniers Dennis Neal, Andreas Geisberger, Dejan Vogl und Marcel Juhasz müssen nun die verbliebenen Leistungsträger mehr Verantwortung übernehmen. Dazu gehört auch der Ex-Pfaffenhofener Dennis Sturm. Zudem sind die vielen jungen Talente im breit aufgestellten Landsberger Kader gefordert.

Insgesamt 25 Spieler hat Trainer Fabio Carciola bisher schon eingesetzt, nur deren 18 dagegen ECP-Coach Chris Heid, der mit einem deutlich kleineren Kader auskommen muss. Da wiegt natürlich jeder Ausfall doppelt schwer. Nachdem David Felsöci nach seiner schweren Verletzung diese Saison wohl nicht mehr eingesetzt werden kann, fehlte zuletzt schon Marko Babic und schließlich erwischte es am Sonntag nach einem mit einer Spieldauerstrafe geahndeten Foul auch noch Quirin Oexler, der verletzt vom Eis musste. Ob einer der beiden gegen Landsberg wieder mit dabei sein kann, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Landsberg ist in beiden Vergleichen sicherlich favorisiert, doch leer ausgehen wollen die Eishogs nicht. "Landsberg hat sehr viel Qualität im Team", sagt Abteilungsleiter Alexander Dost: "Wir wollen unseren Spielplan durchziehen und ein erfolgreiches Wochenende absolvieren. "