Pfaffenhofen
ECP empfängt Angstgegner

Bayernliga-Abstiegsrunde: Heimspiel am Sonntag gegen Geretsried ist die einzige Partie für die Eishogs am Wochenende

23.01.2020 | Stand 02.12.2020, 12:08 Uhr
Auch auf ihn wird es ankommen: Goalie Philipp Hähl und der EC Pfaffenhofen empfangen am Sonntag den ESC Geretsried. Gegen den Angstgegner gab es zuletzt acht Niederlagen in Folge. Das soll sich am Sonntag ändern. −Foto: Stolle

Pfaffenhofen - Nur eine Partie steht am Wochenende für den EC Pfaffenhofen auf dem Programm.

Da die Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga mit sieben Mannschaften gespielt wird, sind die Pfaffenhofener heute Abend spielfrei. Am Sonntag (17.30 Uhr) gastiert dann der ESC Geretsried an der Ilm.

Wenn man von einem Angstgegner der Eishogs in der Bayernliga spricht, wird der ESC Geretsried an erster Stelle genannt. 14 Vergleiche gab es seit dem Aufstieg der Geretsrieder 2015 zwischen beiden Mannschaften, nur zwei davon konnten die Pfaffenhofener für sich entscheiden - beide kurioserweise auswärts. Zuletzt setzte es sogar acht Pleiten in Folge. Auf eigenem Eis gelang den Eishogs noch nicht einmal ein Punktgewinn. Auch in beiden Partien der Vorrunde setzte sich der ESC klar durch. In Pfaffenhofen siegten die Riverrats mit 4:1, zu Hause noch deutlicher mit 7:1. Da ist es nur verständlich, dass die Pfaffenhofener darauf brennen, diese Negativserie zu durchbrechen.

Beide Teams sind recht erfolgreich in die Abstiegsrunde gestartet. Die Eishogs mussten sich nach drei Auftakterfolgen zuletzt beim neuen Tabellenführer Peißenberg erstmals geschlagen geben und liegen auf Platz zwei. Mit nur einem Punkt Rückstand, aber auch einem Spiel weniger, folgen die noch ungeschlagenen Gerestrieder auf Platz drei. Der ESC musste kurz vor Beginn der Abstiegsrunde mit dem verletzungsbedingten Saisonaus des Torjägers Ondrej Horvath einen herben Rückschlag hinnehmen. Doch es wurde schnell reagiert, Horvaths tschechischer Landsmann David Hrazdira soll ihn ersetzen. In seinen beiden Einsätzen hat der 25-jährige Stürmer immerhin schon zweimal getroffen. Geretsried verfügt über eine sehr kompakte, läuferisch und kämpferisch starke Mannschaft, die sehr ausgeglichen besetzt ist. Allein elf Spieler punkteten in der Vorrunde zweistellig, beim ECP gelang dies vergleichsweise nur fünf.

Doch die Eishogs haben die vergangenen Wochen trotz aller Verletzungssorgen bewiesen, dass sie in der Lage sind, jedem Gegner Probleme zu bereiten. Auch zuletzt in Peißenberg waren die Pfaffenhofener keinesfalls chancenlos. Für das Wochenende besteht zudem die Hoffnung, dass Nico Kroschinski nach langer Verletzungspause wieder in den Kader zurückgekehrt und Coach Chris Heid somit wieder etwas mehr Möglichkeiten hat, nachdem die Eishogs seit fast drei Monaten keine drei kompletten Blöcke mehr aufbieten konnten. Mit einem Sieg gegen den Angstgegner würden die Pfaffenhofener jedenfalls einen sehr großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. .

oex