Ingolstadt
Dynamik, Glitzereffekt und Panoramablick

18.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:47 Uhr

Ingolstadt (rh) Schon einige Stunden bevor die Altrocker von Uriah Heep auf die Bühne steigen, zeigt sich die ganze Anziehungskraft der Fahrzeugraritäten von Sammler Oliver Mayer auf das Publikum.

Vom noblen Rolls Royce über den blankpolierten Rennwagen aus italienischer Fabrikation bis zum Formel-eins-BMW von Gerhard Berger – überall bilden sich Trauben von Neugierigen und Fans um die Ausstellungsstücke.

„Die Halle ist total schick, die Ausstellung ist super“, findet Thomas Kotte, der mit seinem Kumpel aus Sinzing bei Regensburg angereist ist und sich die Ingolstädter Autoschau nicht entgehen lassen wollte. „Ich interessiere mich für Autos aller Art“, bekennt der Porsche-Cabrio-Fahrer, „Hauptsache, es hat vier Räder und ist schnell.“ Das Highlight ist hier für ihn ein roter Ferrari F 40, der gleich am Eingang steht. „Der wird für eine Million verkauft.“

Während überall gefachsimpelt und mit dem Smartphone fotografiert wird, steht Michael Bamberger als Führer in einer Besuchergruppe. Dass er so viel zu erzählen weiß, ist kein Wunder: Sein Ingenieurbüro war dafür verantwortlich, dass all die automobilen Kostbarkeiten ins rechte Licht gesetzt werden. Auch bei der Erweiterung des Münchner Lenbachhauses hatte der Experte den Auftrag für die Lichtplanung.

„Beim Sportwagen muss man schräg von vorn rangehen“, weiß Bamberger, „um die Dynamik zu betonen.“ Anders beim schwarzen Rolls Royce. „Da muss man den Kühlergrill sauber beleuchten.“ Und beim schwarzen Enzo Ferrari gelte es, einen „Glitzereffekt“ zu erzeugen.

Zum Abschluss führt Bamberger die staunende Gruppe ganz nach oben in die Beletage des Lifestylegebäudes – eine Penthousewohnung mit Panoramablick vom Kirchturm St. Augustin bis zum Turm des alten Schlachthofs.