Pfaffenhofen
Durchwachsene Bilanz

Volleyball-Bezirksliga: Pfaffenhofen verliert gegen den ASV Dachau IV und schlägt Schwabing II

20.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:40 Uhr

Die Pfaffenhofener Florian Weber (2. von links) und Philipp Langmaier (2. von rechts) versuchen, den Angriff des ASV Dachau IV zu blocken. Am Ende musste sich der MTV deutlich in 0:3-Sätzen geschlagen geben. - Foto: Stolle

Pfaffenhofen (PK) Die Volleyballmannschaft des MTV Pfaffenhofen um Trainer Maximilian Krönauer hat zu Hause einen Sieg und eine Niederlage verbucht. Nach dem 0:3 gegen den ASV Dachau IV und dem 3:0 gegen die FTM Schwabing II steht das Team auf dem dritten Tabellenplatz der Bezirksliga West.

n Bezirksliga West Männer: MTV Pfaffenhofen - ASV Dachau IV 0:3 (14:25; 19:25; 22:25): „Leider konnten wir den vielen Zuschauern im ersten Spiel gegen Dachau keinen guten Volleyball bieten. Meine Mannschaft hatte zu viel Respekt vor dem ASV“, sagte Pfaffenhofens Coach Maximilian Krönauer nach dem 0:3. Auch am zweiten Spieltag musste der MTV wieder improvisieren. Verletzungsbedingt fehlten Stefan Stehle, Libero Benjamin Lukas und Rafal Dabrowski. „Durch den Ausfall von Lukas starteten wir gegen Dachau ohne Libero, sodass auch die Mittelblocker in der Annahme gefordert waren – diese Aufgabe lösten sie sehr gut“, lobte Philipp Langmaier seine Mannschaftskollegen in Bezug auf die ungewohnte taktische Umstellung.

Die Sätze gingen mit 25:14, 25:19 und 25:22 trotzdem relativ deutlich an den ASV Dachau. Im dritten Durchgang ersetzte Universalangreifer Alexander Heckert auf der Annahme-Außenposition Niklas Weiß, der sich mit Schulterproblemen durch die ersten beiden Sätze schleppte und somit keine Bereicherung für das Spiel der Pfaffenhofener sein konnte.

MTV Pfaffenhofen - FTM Schwabing II 3:0 (25:21; 25:12; 25:16): Gegen den Mitaufsteiger aus Schwabing tat sich der MTV deutlich leichter und konnte seine Überlegenheit im Angriff und Block auch zahlreiche Male in Punkte ummünzen (25:21; 25:12; 25:16). „Im Vergleich zum ersten Spiel musste eine Reaktion meiner Mannschaft kommen. So konnten wir uns in einem Heimspiel nicht präsentieren“, machte Krönauer seinem Team deutlich, wie die Erwartungshaltung war.

Auch taktisch gab es eine Veränderung. Philip Thaller, sonst als Zuspieler eingesetzt, feierte gegen die FTM sein Debüt auf der Liberoposition, um für Entlastung der Mittelblocker zu sorgen. „Großes Kompliment an Philip. Er wurde von mir in das sprichwörtlich kalte Wasser geworfen und brauchte keinerlei Eingewöhnungszeit, um auf der Position Fuß zu fassen. Besonders in der Abwehr ließ er die Schwabinger Angreifer immer wieder verzweifeln. Dieses Spiel sollte ihm das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Wochen geben“, zollte Krönauer seinem Schützling Respekt. „Für die Mannschaft und für mich als Trainer war es eine tolle Situation. Jetzt haben wir auch auf der Liberoposition eine Alternative.“