Wiesbaden (DK) Mit 32:7 (7:0, 14:0, 6:0, 5:0) haben die Ingolstadt Dukes am Samstag ihr erstes Saisonspiel in der 2. Football-Bundesliga bei den Wiesbaden Phantoms gewonnen. Allerdings war es ein Start mit vielen Stolpersteinen.
Denn zuvor war der Mannschaftsbus bei der Anreise in einen Unfall verwickelt worden. Damit nicht genug: Als die Dukes endlich in Wiesbaden angekommen waren, konnten sie nicht in ihre Kabine - ein anderes Team hatte diese noch besetzt. Die Partie begann letztlich mit fast einstündiger Verspätung. Und auch die Unparteiischen wollten wenig dazu beitragen, ein unterhaltsames Spiel über die Bühne zu bringen. Mit einer unsäglichen Flaggenparade nahmen sie der Partie jeglichen Spielfluss.
Das konnte die Dukes aber nicht vom Erfolgsweg abbringen. Sie kontrollierten das Spiel von Beginn an, ließen dank überragender Defensive fast nichts zu und kamen am Ende zu einem Pflichtsieg, der allerdings dadurch getrübt wurde, dass Jose Ricco mit einer schweren Knöchelverletzung ausschied und Patrick Mahnke nach einem Revanchefoul vom Platz gestellt wurde. Er fehlt damit beim Heimspielauftakt am kommenden Samstag gegen Gießen (18.30 Uhr) wie auch der dann letztmals gesperrte Jerome Morris, der diesmal von Sebastian Fürbacher vertreten wurde. Wie schon im Testspiel gegen die Alphen Eagles gelang dem Nürnberger Neuzugang Jan Hochschild auch dieses Mal der erste Touchdown, danach waren Timo Benschuh und Richard Samuel für den 21:0-Halbzeitstand verantwortlich. Was nach der Pause kam, hatte mit Football dann dank einer überaus kleinlichen Regelauslegung der Schiedsrichter wenig zu tun. Zwei Touchdowns von Benschuh und Fürbacher wurden nicht gegeben, sodass nur Samuel noch einmal erfolgreich war. Die restlichen Punkte resultierten aus einem Safety und einem Fieldgoal von Kicker Zoran Sisak, der bei seinen Extra-Kicks diesmal allerdings wenig Zielgenauigkeit zeigte. Der einzige Touchdown für die Gastgeber gelang Otis Brown Sekunden vor dem Ende.
