Gaimersheim
"Dürfen uns nicht verrückt machen lassen"

Relegation zur Bezirksliga: TSV Gaimersheim tritt heute im Hinspiel bei BSG Taufkirchen an

05.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:17 Uhr

Gaimersheim (DK) Heute Abend (18.30 Uhr) zählt's für den TSV Gaimersheim zum ersten Mal: Der Vizemeister der Kreisliga 1 Donau/Isar tritt im Hinspiel der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga bei der BSG Taufkirchen an.

Die Mannschaft von Trainer Dejan Micic will sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Samstag (16 Uhr) vor eigener Kulisse verschaffen.

Bereits vor vier Jahren standen die Gaimersheimer dicht vor dem Aufstieg in die Bezirksliga, waren aber am SC Inhauser Moos gescheitert. Letztlich hatte eine knappe Hinspielniederlage (0:1) den Ausschlag gegeben, nachdem das Rückspiel mit einem Unentschieden (1:1) geendet war.

Das soll sich laut Micic, der damals noch beim TSV Etting aktiv war, nicht noch einmal wiederholen. "Wir wollen auswärts natürlich ein Tor erzielen", sagt der 36-Jährige über die in der Relegation angewandte Auswärtstorregel und ergänzt: "Trotzdem dürfen wir nicht den Fehler machen und uns von der Kulisse oder der Tatsache, dass es um den Bezirksliga-Aufstieg geht, verrückt machen lassen.

Personell kann der Gaimersheimer Trainer bis auf die Langzeitverletzten Aydin Kaya und Kresimir Puzic aus dem Vollen schöpfen. "Wir müssen versuchen, wie schon in den vergangenen Wochen unser Spiel durchzuziehen", fordert Micic. "Wenn wir ähnlich geschlossen auftreten und unsere Chancen konsequent nutzen, dann bin ich auch zuversichtlich. "

Über die Taufkirchener hat sich der TSV-Trainer nur sporadisch informieren können. "Das macht die Aufgabe natürlich noch etwas schwieriger", sagt er. Der Klub aus dem Landkreis Erding schloss die Saison in der Kreisliga 2 Donau/Isar hinter dem FSV Pfaffenhofen auf dem zweiten Platz ab. Mit 57 Punkten holte die BSG allerdings genau so viele Zähler wie Kreisliga-1-Meister VfB Eichstätt II. "Man kann also davon ausgehen, dass uns ein spielstarker Gegner gegenübersteht", meint Micic.

Damit aus dem erhofften Auswärtstor etwas wird, wollen auch zahlreiche Fans sorgen. Mit insgesamt zwei Bussen tritt die Mannschaft und ihre Anhänger die Fahrt ins rund 120 Kilometer entfernte Taufkirchen an. Foto: Traub