Eichstätt
"Du baust die Zukunft"

Diözesankonferenz der Vorsitzenden der Kolpingsfamilien in Eichstätt

26.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:46 Uhr

Reger Austausch zwischen den Kolping-Vorsitzenden bei ihrer Diözesankonferenz in Eichstätt. - Foto: Kommer

Eichstätt (EK) Bei der Zusammenkunft der Vorsitzenden im Eichstätter Kolpinghaus stand die Zukunftsfähigkeit des Kolpingwerkes im Mittelpunkt der Überlegungen. Außerdem wurden die Aktivitäten des Jahres 2018 in den Blick genommen.

In bundesweit 20 Regionalforen können heuer alle Kolpingmitglieder die Zukunft des Verbandes mitgestalten und ihre Anliegen einbringen. Gemeinsam mit dem Diözesanvorstand näherten sich die Vorsitzenden der Kolpingsfamilien in Diskussionsrunden und Vier-Augen-Gesprächen den Themen, die von der Suche geeigneter Nachfolger im Vorstandsamt bis zur Beteiligung von Nichtchristen in den Kolpingsfamilien reichte. Die spirituelle Vielfalt innerhalb des Verbandes kam ebenso zur Sprache wie die Frage, welche Aktionen das Profil des katholischen Sozialverbandes Kolping in der Gesellschaft greifbar machen.

Diözesanvorsitzende Eva Ehard stellte mit "WählBar 2018" das politische Engagement von Kolping im Jahr der Landtagswahl in Bayern vor. Ihr Stellvertreter Bernhard Bräunlein deutet auf das Schild im Kolpingsaal mit dem Zitat "In einem soll jeder Meister sein" und rief die Kolpingsfamilien dazu auf, sich bis zur Diözesanversammlung im Juli darauf zu besinnen, was sie auszeichnet und welches Profil sie vor Ort zeigen.

Richard Ulrich verwies auf die Eine-Welt-Arbeit und die Partnerschaften mit Peru und Togo; er bedankte sich für die vielen Spenden. Barbara Geitner und Tobias Bacherler präsentierten die bundesweite Aktion der Kolpingjugend "Sternenklar 2018. Du baust die Zukunft", die Ende September in Frankfurt am Main wieder Tausende Jugendliche zusammenbringen wird. Kommunikation, Kreativität, Glaube und gemeinsam feiern - das sind die Schlagworte für das "Sternenklar"-Wochenende.

Kolping ist eine Weggemeinschaft der Generationen: Dies wird durch einen Fotowettbewerb verdeutlicht, dessen beste Ergebnisse in einem Bildkalender für nächstes Jahr zusammengefasst werden. Tobias Bacherler und Daniel Eberl riefen alle Anwesenden auf, in ihren Kolpingsfamilien nach guten Motiven Ausschau zu halten, diese im Bild festzuhalten und an die Kolpingjugend zu mailen.

Wie Jugend und Erwachsene zusammenarbeiten, zeigt sich auch in der Arbeit für Eltern und Familien, die Fachausschussvorsitzende Petra Rank vorstellte. Vom Familien-Hüttenlager, den Frauen-Begegnungstagen, dem Erziehungskurs "Kess erziehen" und der Bildungsfreizeit für Senioren reicht die Spannbreite der Angebote in der Familienpastoral.

In seiner Predigt stimmte Diözesanpräses Domdekan Stefan Killermann die Vorsitzenden auf den gemeinsamen Weg in die Zukunft ein. Er ließ auch den Dank für das große Engagement der Vorsitzenden sowie der Kolpingschwestern und -brüder nicht vermissen: Sie bilden die Grundlage für einen blühenden Verband als Rückgrat für Kirche und Gesellschaft.