Kipfenberg (EK) Wer wird Deutscher Meister im Kegeln 200 Classic – der KRC Kipfenberg oder der SKC Kleeblatt Berlin? Das entscheidet sich an diesem Samstag im direkten Duell. Die Altmühltaler haben zwar die ersten zwei Chancen zur Entscheidung verpasst. Im dritten Anlauf aber soll nun der große Titel her.
Seit dem vergangenen Wochenende ist klar, dass die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft in einem Entscheidungsspiel auf neutralem Boden fallen wird. Der KRC Kipfenberg war nahezu in der gesamten Spielzeit Tabellenführer, konnte aber den „Lucky Punch“ nicht setzen.
Die Altmühltaler hatten in den letzten drei Spielen zwei „Endspiele“, konnten die gebotenen Möglichkeiten aber nicht nutzen. Die Berliner dagegen konnten die letzten fünf Spiele gewinnen und so am Ende doch noch mit dem KRC Kipfenberg nach Punkten gleichziehen.
Beide Teams sind auf Auswärtsbahnen dem Schnitt zufolge nahezu gleich stark und in einem K.o.-Spiel wird die Tagesform und natürlich die Nervenstärke der einzelnen Spieler eine große Rolle spielen. Auch die Bahnen können über Sieg oder Niederlage entscheiden, je nachdem, welches Team damit besser zurechtkommt.
Auf der Kegelbahnanlage in Zwickau wird dann nach etwa sechs Stunden und 1200 gespielten Kugeln feststehen, welche Kegler und Fans sich über den Gewinn der Deutschen Meisterschaft freuen können. Natürlich wird der KRC Kipfenberg wieder mit „Mann und Maus, Kind und Kegel ausrücken“, wie es vom KRC heißt, um den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte miterleben zu dürfen.
Die Berliner werden wohl mit folgender Mannschaft antreten: Sven Tränkler, Auswärtsschnitt 1013 Holz; Jörg Seidel, 960 Holz; Christian Drache, 956 Holz; Enrico Brosch, 943 Holz; Sebastian Käfer, 931 Holz; Andreas Krupsch, 907 Holz.
Kipfenberg will mit folgender Mannschaft den Titel mit ins Altmühltal nehmen: Jürgen Stahl, Auswärtsschnitt, 972 Holz; Christopher Kratz, 966 Holz; Michael Schobert, 956 Holz; Mario Strauß, 940 Holz; Manfred Hanikel, 939 Holz; Patrick Scholler, 934 Holz.
„Jungs ihr packt das, wir holen den Pott nach Kipfenberg!“, heißt es aus der Riege der Riege der Verantwortlichen beim KRC. Die ersten zwei „Matchbälle“ hat ihr Team vergeben. Aber aller guten Dinge sind bekanntlich drei – so die Hoffnung.
