Oberreichenbach (HK) Max Walter aus Oberreichenbach hat die europäische Krone der Parkettverleger nur knapp verpasst. Beim Wettkampf gegen 13 Kollegen aus acht Nationen belegte der 21-Jährige aus dem Kammersteiner Ortsteil im weißrussischen Minsk den dritten Platz. Vor ihm lagen mit knappem Vorsprung lediglich zwei Parkettleger aus Italien.
Als Bundessieger der deutschen Parkettverleger hatte sich Max Walter für die Europameisterschaft qualifiziert. Schon im November 2016 hatte er sich beim Bundesleistungswettbewerb der Parkett- und Bodenleger in Gelsenkirchen gegen elf Mitbewerber durchgesetzt.
Zuvor war er Kammersieger in Mittelfranken und auch bayerischer Landessieger in seinem Handwerk gewesen. Für seine herausragenden schulischen Leistungen mit einem Notenschnitt von 1,0 ist er bereits mit dem Staatspreis ausgezeichnet worden. Sein Ausbildungsbetrieb ist klein, aber fein. "Mein Vater ist mein Chef", sagt Max Walter.
Peter Walter ist selbst Parkettlegermeister und führt einen Betrieb, der bereits seit 55 Jahren besteht. Sein Vater Thomas hat ihn 1962 in Oberreichenbach gegründet. Maximilian will das kleine Unternehmen in dritter Generation weiterführen. Dafür besucht er gegenwärtig die Meisterschule. Im Juni hat er bereits die ersten Prüfungen bestanden. Bis Juni 2019 folgt der zweite Teil der Meisterausbildung. "Für mich war schon als kleines Kind klar, dass ich irgendwann einmal selbst Parkettleger werde", sagt Max Walter.
Robert Schmitt
