Neuburg
Drei Topfavoriten beim Traditionsturnier

Am Sonntag beginnt der Hallenfußballwettbewerb der Schiedsrichtergruppe Neuburg

18.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:51 Uhr

Gelingt der dritte Streich? Der FC Ehekirchen – hier mit der Siegermannschaft aus dem Jahr 2013 – hat das Schiedsrichterturnier zuletzt zweimal in Folge gewonnen - Foto: S. Hofmann

Neuburg (bas) Alle Jahre wieder, kurz vor Weihnachten und am zweiten Feiertag, wird die Sporthalle im Neuburger Ostend zum Treffpunkt für alle Fußballbegeisterten: Dann nämlich findet das traditionelle Turnier der Schiedsrichtergruppe Neuburg statt.

Heuer allerdings gibt es ein paar kleine Änderungen.

Statt wie bisher 20 nehmen 2014 lediglich 16 Teams aus dem Zuständigkeitsbereich der Neuburger Referees teil. „Ein bisschen enttäuscht war ich deswegen schon, uns haben einfach nicht genug Mannschaften zugesagt“, erzählt Obmann Jürgen Roth aus Langenmosen. Hauptgrund hierfür sei, dass viele Vereine Probleme hätten, am ersten Spieltag kurz vor Weihnachten eine Truppe zusammenzubekommen. „Wir werden deshalb im nächsten Jahr ausprobieren, das Turnier am 26. und 27. Dezember, also komplett nach dem Heiligen Abend, auszutragen“, so Roth. Zwar hätten einige Klubs heuer angeboten, ihre Reserveteams zu schicken – aber das wollte man bei der Schiedsrichtergruppe dann auch nicht. „Es wäre Quatsch, einen Spieltag für die Reserven und einen für die ersten Mannschaften zu machen“, sagt Obmann Roth.

Weniger Teams, das bedeutet auch eine veränderte Anzahl an Gruppen. Traten in der Vergangenheit immer je fünf Teams im Modus „Jeder gegen Jeden“ in vier Gruppen an, so gibt es jetzt nur noch zwei Gruppen zu je acht Mannschaften. Weiterhin kicken die Teams aber gegen jedes andere Gruppenmitglied, diese Turnierphase zieht sich bis zum zweiten Spieltag am 26. Dezember. Die vier Besten jeder Gruppe ziehen schließlich ins Viertelfinale ein.

Für Freunde des traditionellen „Bandenkicks“ in der Halle gibt es eine gute Nachricht: Auch heuer werden die Spiele wieder in dieser Form ausgetragen, es wird also nicht nach den im vergangenen Jahr eingeführten Futsal-Regeln gespielt. Einige Änderungen gibt es bei den neuen Hallenfußballregeln aber dennoch: So entfällt unter anderem das Einrollen des Balls, wenn dieser die Hallendecke berührt oder aus dem Spielfeld geschossen wurde. Der Ball wird dafür eingekickt. Außerdem können Freistöße ab heuer auch direkt ausgeführt werden, es entfällt die Mittellinienregelung – und auch der Abstoß durch den Torwart wird durch Einrollen oder Einwerfen durch den Schlussmann ersetzt.

Gespielt wird in Neuburg mit vier Feldspielern und einem Torwart je Team, insgesamt darf eine Mannschaft aus maximal zwölf Spielern bestehen. Eine Partie dauert 15 Minuten. Direkt im Anschluss an die verbliebenen Vorrundenpartien werden am zweiten Turniertag die Viertel-, Halb- und Finalbegegnungen ausgetragen. Steht es nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden in den letztgenannten Partien, so entscheidet sofort ein Neunmeterschießen.

Zwölf Referees werden die Partien leiten, insgesamt sind 25 Mitglieder der Neuburger Gruppe an beiden Tagen im Einsatz, die Turnierleitung hat Paul Birkmeir inne. Die Topfavoriten von Obmann Roth auf den Turniersieg: „der FC Ehekirchen, die TSG Untermaxfeld oder der VfR Neuburg.“