Eckersmühlen (hka) Bevor die Eckersmühlener Kirchweih am Freitag offiziell eröffnet worden ist, war der Festplatz mit seinem Festzelt schon für so manche Wandergruppe ein Endpunkt des Ausfluges am Vatertag. Konnte die Eckersmühlener Kirchweih heuer doch mit einem guten Wetter aufwarten.
Dem offiziellen Bieranstich folgte zuvor noch der Festzug der Vereine vom Schulhaus zum Festzelt. Dort angekommen, wurde der Zug von drei kräftigen Böllerschüssen begrüßt. Einen kleinen Wermutstropfen gab es heuer sicher für die Kinder und Jugendlichen durch das Fehlen eines Autoscooters.
Im Festzelt war es dann Roths zweiter Bürgermeister Hans Raithel, der sein erstes Fass nach einer kurzen Anweisung durch den Festwirt Adam Leidel und Brauereivertreter Martin Wening anzapfte. Mit drei kräftigen Schlägen – unterstützt vom Publikum und ohne jeden Spritzer – erledigte Raithel seine Aufgabe tadellos und erntete dafür den kräftigen Beifall. Nach dem Anzapfen dauerte es dann aber noch einige Zeit, bis im Zelt die richtige Kirchweihstimmung aufkam.
Der Samstag gehörte dann wie so häufig der Eckersmühlener Feuerwehr. Die Kerwabuam und -madli der Freiwilligen Feuerwehr trafen sich in Hofstetten, um den Wagen zum traditionellen Kerwabaam-Aufstellen vorzubereiten. Dann wurde der von Reus Miederer gestiftete Baum aus dem Wald geholt. Mit Musik und Muskelkraft wurde der Baum schließlich in die Höhe gebracht.
Die Eckersmühlener Kerwabamm-Meile wurde trotz des Rother Hafenfest, das viele Besucher anlockte, gut angenommen. Auch mit dem weiteren Nachmittag und dem Samstagabend war der Festwirt nach eigenen Aussagen zufrieden.
Den Kirchweihfestgottesdienst am Sonntagvormittag besuchten dann zahlreiche Vereine mit ihren Fahnenabordnungen. Der Kirchweihmontag lockte dann nochmals mit verbilligten Fahrpreisen beim Familiennachmittag, ehe das Duo „Andorras“ zum Festausklang der Kärwa aufspielte.