Drei Millionen fürs Vermögen

25.04.2008 | Stand 03.12.2020, 5:57 Uhr

Für ihre Verdienste im Gemeinderat Großmehring wurden Manfred Huber, Gerhard Lechermann, Ilse Kobel, Horst Volkmer, Franz Brandl und Christina Färber (von links) ausgezeichnet. Volkmer erhielt darüber hinaus den Titel "Altbürgermeister" in Würdigung seiner 18-jährigen Tätigkeit als erster Bürgermeister der Gemeinde. - Foto: Benz

Großmehring (DK) Knapp 15 Millionen Euro beträgt der Haushalt Großmehrings für dieses Jahr. Dies gab Horst Volkmer in der 204. und letzten Gemeinderatssitzung, die er als Bürgermeister leitete, bekannt. Erfreulich sei die Zuführung von knapp drei Millionen Euro vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt.

"Das ist möglich, weil wir im Verwaltungshaushalt eine hohe Gewerbesteuer ansetzen können", so der Bürgermeister. Diese Einnahme bezifferte er für 2008 auf 3,8 Millionen Euro. Auch der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit rund 2,9 Millionen Euro entwickle sich positiv. Er liege um rund 450 000 Euro höher als im Vorjahr.

"Die Zuführung in Rücklagen beläuft sich auf etwa 410 000 Euro", sagte Volkmer. Das sei gut, aber vor allem sei es erfreulich, dass aus den vorhandenen Rücklagen nichts entnommen werden müsse. Das Investitionsvolumen für dieses Jahr schlage mit etwa 3,3 Millionen Euro zu Buche. Dazu gehörten unter anderem Sanierungsmaßnahmen für die südliche Entlastungsstraße Großmehring (800 000 Euro) und der Abwasseranlage Theißing (1,1 Millionen Euro) sowie die Renovierung des ehemaligen Wasserwerks in Höhe von 50 000 Euro und der Investitionszuschuss für die Sanierung der Kirche und des Kirchturms in Höhe von 187 500 Euro. Der von der Verwaltung vorgeschlagene Haushalt geht in die Fraktionen. In einer der kommenden Sitzungen wird die Bürgervertretung den Haushalt 2008 beschließen.

Die Jahrsrechnung 2007 akzeptierten die Gemeinderäte einstimmig und billigten damit die Haushalts- und Wirtschaftsführung von Bürgermeister Horst Volkmer.

Das Katholische Bildungswerk im Landkreis Eichstätt erhält für seine Arbeit 800 Euro. Die evangelische Gemeinde Sankt Lukas kann für die Installation einer Lautsprecheranlage in der Kirche St. Michael eine Unterstützung in Höhe von 1500 Euro rechnen. Ebenfalls geschlossen stellte der Gemeinderat für die Instandsetzung und den Unterhalt der Feldwege 23 800 Euro zur Verfügung. "Die Hälfte des Betrags bekommt die Gemeinde als Zuschuss von den Jagdgenossenschaften aus der Jagdpacht", sagte Volkmer.