Wolnzach
Drei Kandidatinnen, ein Wahldurchgang

11.08.2011 | Stand 03.12.2020, 2:31 Uhr

 

Wolnzach (kat) Sie heißen Vroni, Christina und Kathrin – und sie haben einiges gemeinsam: Sie stammen allesamt aus einem aktiven Hopfenbaubetrieb der Hallertau, sind jung, hübsch und nicht auf den Mund gefallen und alle drei bewerben sich heuer um das Amt der Hallertauer Hopfenkönigin, die am Dienstag in der Festhalle des Wolnzacher Volksfestes gewählt wird. Drei Kandidatinnen.

Sollte es dabei bleiben – grundsätzlich können sich Pflanzerstöchter ab 18 Jahren noch bis unmittelbar vor dem Wahlabend anmelden – dann wird zur diesjährigen Hopfenköniginwahl eine Änderung greifen: Wie Bürgermeister Jens Machold (CSU) gestern mitgeteilt hat, wird es in diesem Fall am Dienstagabend statt zwei nur einen Wahldurchgang geben. „Wir haben uns dazu entschieden, weil es einfach keinen Sinn machen würde, bei drei Bewerberinnen zweimal zu wählen,“ so der Rathauschef. Spannend, da ist er sich sicher, werde die Hopfenköniginnenwahl auch heuer werden, schließlich hätten sich bereits drei „hübsche Mädchen“ angemeldet. Aus Hirnkirchen bei Au kommt Veronika Springer. „Vroni“ ist 21 Jahre alt und arbeitet als Chemielaborantin bei Nateco in Wolnzach. Auch „analytisch“ kennt sie sich mit dem Hopfen aus, mit dem sie sich eng verbunden fühlt. „Mit Humor und Lockerheit“ will sie sich dem Publikum empfehlen. Aus Puch bei Pörnbach kommt Christina Schart, die im Oktober 21 Jahre alt wird. Sie arbeitet als Industriekauffrau bei Nährmittel Hipp in Pfaffenhofen. Die Blasmusikantin ist großes Publikum gewohnt und freut sich schon darauf, sich am Dienstag in Wolnzach vorstellen zu dürfen. Publikum – das ist auch für Kathrin Wagner Alltag. Den die 19-Jährige aus Strobenried hat als Metzgereifachverkäuferin beim Metzger Krammer in Pfaffenhofen täglich mit Menschen zu tun. Der Hopfen liegt ihr am Herzen. Sie will dafür sorgen, dass „die Hopfenkrone im Siegelbezirk Pfaffenhofen bleibt.“