DREI FRAGEN AN...

30.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:27 Uhr

Herr Csatári, ist Teqball mehr als eine gute Technikübung für Fußballer?


Sebastian Csatári: Ja, es ist schon eine eigene Sportart, aber man kann Teqball natürlich sehr gut in das Fußballtraining mit einbauen. Die Beidbeinigkeit wird geschult, weil man nur zwei Kontakte hat und mit links und rechts spielen muss.

 

Was ist das Besondere an der Sportart?
Csatári: Seitdem ich zum ersten Mal in Ungarn gespielt habe, bin ich süchtig danach. Teqball elektrisiert mich. Es ist gut für die Technik und die Koordination. Und Teqball ist Corona-geeignet, weil man fast immer den Abstand von 1,5 Metern einhält (lacht).

Wie wollen Sie Teqball in der Region etablieren?
Csatári: Ich bin beim Verband FITEQ für den Raum Bayern zuständig. In Deutschland steht die Sportart noch in den Startlöchern. Wir möchten hier, wie es in anderen Ländern schon üblich ist, ein Ligen-System mit Meisterschaften aufbauen. Das geht über regionale Turniere, aber natürlich brauchen wir dafür auch die Verbände, also den BFV und den DFB. Die Kooperation klappt noch nicht ganz einwandfrei, weil sich die Verbände Sorgen machen, dass wir ihnen die Leute wegnehmen. Aber Teqball kann dem Fußball helfen und wird immer beliebter. Da finde ich es wichtig, zusammenzuarbeiten.

müh