Beilngries (nes) Der BRK-Kreisverband Eichstätt plant zur Entlastung des bei einem Massenanfall von Verletzten – nach Definition fünf und mehr Schwerverletzte – häufig überforderten Rettungsdienstes die Bildung von drei Schnellen Einsatzgruppen (SEG), die den Transport von Leichtverletzten in die nächsten Krankenhäuser übernehmen sollen.
Wie Christoph Lerzer, Leiter des Betreuungszuges vorstellte, wird dabei das Landkreisgebiet für die SEGs Transport West, Mitte und Ost aufgeteilt, wobei die SEG Mitte Stützpunkte in Beilngries, Böhmfeld und Kipfenberg haben soll. Die Alarmierung des ehrenamtlichen Einsatzpersonals soll aus Kostengründen über Festnetz oder Handy erfolgen.
Die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge sind mit einer dreiköpfigen Besatzung abmarschbereit und werden, sollte ein Rettungsassistent darunter sein, als Rettungstransportwagen, sonst nur als Krankentransportwagen nach Anordnung der Integrierten Leitstelle oder des Einsatzleiters vor Ort eingesetzt. Durch die Installierung dieser offiziell genannten Transportkomponenten soll die Versorgung der Bevölkerung durch den entlasteten Rettungsdienst in zusätzlichen Notfällen sichergestellt sein, heißt es.
