Geisenfeld (kog) Die neue Drehleiter, mit der die Geisenfelder Stützpunktwehr ausgestattet wird, kostet rund 617 000 Euro, und damit um knapp 25 000 Euro weniger als kalkuliert. Dies hat die Ausschreibung ergeben, über deren Ergebnis der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung informiert wurde.
Ende September hatte das Gremium beschlossen, die bestehende, 25 Jahre alte Drehleiter durch eine neue zu ersetzen - die 30 statt bisher 18 Meter lang ist. Die europaweite Ausschreibung wurde dann wegen der damit verbundenen Kostenvorteile gemeinsam mit der Gemeinde Geisenhausen bei Landshut in die Wege geleitet. Die Angebotseröffnung erfolgte am 12. Januar beim Markt Geisenhausen, und über das Ergebnis informiert in der Geisenfelder Stadtratssitzung nun der kommissarische Stadtkämmerer Anton Hackl. Für beide Lose habe die Firma Rosenbauer aus Karlsruhe den Zuschlag erhalten, so Hackl: für das Fahrgestell auf Basis eines Mercedes Atego zum Angebotspreis von knapp 97 000 Euro und für den feuerwehrtechnischen Aufbau zum Angebotspreis von knapp 520 000 Euro.
Mit diesem Ergebnis, so bilanzierte in der Sitzung der städtische Feuerwehrreferent Jürgen Staudt (CSU), könne man "mehr als zufrieden sein". Denn den Zuschlag habe nicht nur das wirtschaftlich günstigste, sondern gleichzeitig auch das "technisch überzeugendste" Angebot erhalten. Ein dickes Dankeschön, so Staudt, gelte hier auch dem Ausschreibungs- und Beschaffungsteam der Geisenfelder Feuerwehr, das unzählige Stunden investiert habe.
Von den rund 617 000 Euro Gesamtkosten sind 270 000 über einen staatlichen Zuschuss gedeckt. An die Geisenfelder Feuerwehr ausgeliefert wird die neue Drehleiter DLK 23/12 als fertiges Gesamtpaket dann voraussichtlich heuer in der letzten Juliwoche.
